An diesem Mittwoch geht es bei Corlys Serienmittwoch um die Frage: Was haltet ihr von Miniserien?
Ich muss leider gestehen, dass mir auf Anhieb nur Terry Pratchetts Going Postal als Mini-Serie eingefallen ist.
Abseits davon sind mir noch die deutschen TV-Mini-Serien der Ken Follett Romane Die Säulen der Erde und Die Tore der Welt bekannt, welche recht ansehnlich waren. Eine Mini-Serie, an welche ich mich gerade noch erinnere ist die britische Serie Jekyll mit dem großartigen Schauspieler James Nesbitt. Die war definitiv jede Minute wert.
Ich muss daher sagen, dass ich Mini-Serien nur sehr schwer bewerten kann. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass Mini-Serien zum Großteil für die Verfilmung von dicken Romanen benutzt werden und das anscheinend auch sehr gut funktioniert. Ich fand es z.B. sehr ansprechend die Stadt Kingsbridge aus Die Säulen der Erde einmal in bewegten Bildern zu erleben.
Was ich dagegen sehr gerne schaue sind Serien im Anthologie-Format. Sprich Serien, welche in meist zehn Episoden ihre Geschichte erzählen und abschließen. In folgenden Staffeln werden dann das Setting und die Darsteller ausgetauscht und eine neue Geschichte erzählt, die aber im groben Kontext der Philosophie der Serie folgt.
Das wär beispielsweise Unsolved, die die Morde an den Rappern Tupac Shakur und The Notorious B.I.G. behandelt und wirklich sehenswert erzählt. Folgende Staffeln sollen sich dann mit anderen, ungelösten Kriminalfällen befassen.
Auch American Crime und American Horror Story, gehören zu dieser Gattung wobei ich von letzter bisher noch keine Staffel gesehen habe.
Besonders empfehlenswert sind natürlich auch True Detective und Fargo, welche auch einem Anthologie-Format folgen.
18 Kommentare
Eine abgeschlossene Sache pro Staffel, könnte man als Miniserie deklarieren. Wobei ich allerdings 10 Folgen teilweise recht viel finde.
Mit den Buchverfilmungen liegst du wohl richtig. Ich denke da so an diese Weihnachtsvierteiler wie Schatzinsel oder Tim Thaler etc..