Als Reaktion auf 9/11 haben die Vereinigten Staaten von Amerika eine alles überwachende Software entwickelt, um mit ihrer Hilfe potenzielle Terroristen zu finden. Die Maschine erkennt allerdings auch andere bevorstehende Verbrechen, welche von der Maschine jedoch jede Nacht um 0 Uhr entfernt werden. Der Programmierer dieser Software aber will diese Menschen auch retten und sucht sich Hilfe bei einem ehemaligen CIA Agenten, welcher in seinem Leben keinen Sinn mehr sieht. Die Vereitelung der Verbrechen gibt ihm hingegen endlich einen neuen Sinn.
Nachdem Undercovers, die neue Serie von Jeffrey Jacob „J. J.“ Abrams, in den USA bereits nach elf Episoden wieder abgesetzt wurde, begab sich Abrams zusammen mit dem Drehbuchautor Jonathan Nolan, und Bruder des Regisseurs Christopher Nolan, an sein neuestes Projekt Person of Interest.
In dieser Krimi-Serie setzt Abrams auf einen alten bekannten Star aus seiner Erfolgsserie Lost. Michael Emerson verkörpert in Person of Interest einen mysteriösen Milliardär, welcher zusammen mit dem ehemaligen CIA Agenten, gespielt von Jim Caviezel, Verbrechen in New York City vereitelt.
But victim or perpetrator, if your number’s up, we’ll find you.
Jede Episode der Serie beginnt dabei mit einem netten Intro, in welchem uns Michael Emerson in wenigen Sätzen die Grundzüge der Serie, die Funktion der Maschine und die Absichten der fokussierten Charaktere erläutert. Am Ende jedes Intros gibt es als kleines Gimmick immer auch ein Bild aus der aktuellen Folge.
In der ersten Episode der Staffel erhalten John Reese (Jim Caviezel) und Harold Finch (Michael Emerson) von der Maschine die Nummer der assistierenden Staatsanwältin von New York City. Reese heftet sich sofort an ihre Fersen um zu erfahren, was ihr wann geschehen wird und will dies mit allen Mitteln verhindern. Doch nicht alles verläuft nach Plan.
Person of Interest weist viel Potenzial auf und spielt geschickt mit dem Überwachungswahn moderner Staaten. Zudem bietet die Serien einigen Spielraum für neue Verschwörungstheorien oder generiert diese gar selber.
Michael Emerson glänzt in der Rolle des Computerspezialisten Harold Finch und seine Vergangenheit wird für viele spannende Episoden sorgen. Aber auch der Charakter von Schauspieler Jim Caviezel scheint eine interessante Vergangenheit zu besitzen. Leider wirkt seine Darstellung noch etwas blass.
In unseren Augen eine der besten Serienstarts in diesem Herbst – mal schauen wie sich die Serie schlägt.