Der neue Animationsfilm aus dem Hause Pixar sollte ursprünglich im Juni 2020 erscheinen. Aufgrund der weiterhin anhaltenden Corono-Pandemie hatte Disney jedoch die Veröffentlichung bereits im April auf den 20. November 2020 verschoben. Ob der Termin weiterhin bestehen bleibt ist noch unklar, besonders, wenn man die zahlreichen Änderungen im Terminplans von Disney berücksichtigt.
Pixar lässt aber die Werbetrommel weiter rühren und veröffentlicht immer mal wieder Trailer und Poster zum Film.
Nach einem Drehbuch und unter der Regie von Pete Docter, welcher diese Positionen ebenso bei Die Monster AG (2001), Oben (2009) und Alles steht Kopf (2015) innehatte, schlüpft Jamie Fox in die Rolle des Musiklehrers Joe Gardner, dessen Herz einzig für den Jazz schlägt. Als er kurz vor einem großen Auftritt steht, stirbt er jedoch unerwartet. Doch bevor seine Seele jedoch in die Unendlichkeit wandert, trifft er noch auf zahlreiche Seelen, welche sich auf ein neues Leben auf der Erde vorbereiten. Als Joe erfährt, dass sein Körper noch lebt, versucht er seine Seele und Körper wieder zu verbinden.
Nach Alles steht Kopf packt Pixar nun erneut ein ernstes Thema an versucht die Thematik kindgerecht zu verpacken. Während uns Alles steht Kopf sagte, dass es in Ordnung ist Trauer, Wut oder Abscheu zu verspüren, werden wir nun mit dem Leben an sich konfrontiert. Ich habe jedoch bei Betrachtung Docters bisheriger Filme keinerlei Zweifel, dass er auch dieses schwierige Thema familienfreundlich und unterhaltsam zu verpacken weiß.
Wir sprachen mit vielen Leuten, die religiöse und kulturelle Traditionen vertraten, und fragten: ‚Was glauben Sie, was eine Seele ist?‘ Alle sagten ‚geisterhaft‘ und ‚ätherisch‘ und ’nicht-physisch‘. Wir sagten: ‚Großartig! Wie machen wir das? Wir sind an Spielzeug, Autos und Dinge gewöhnt, die viel materieller sind und auf die man leicht Bezug nehmen kann. Das war eine riesige Herausforderung, aber ich muss sagen, dass das Team meiner Meinung nach wirklich coole Sachen zusammengestellt hat, die wirklich auf diese Antworten hindeuten, aber auch relativierbar sind.
Der Film beinhaltet Musik von Trent Reznor und Atticus Ross aber auch komplett neue Jazz-Stücke von Jon Batiste. Als Synchronsprecher hören wir Jamie Foxx, Tina Fey, Ahmir Questlove Thompson, Phylicia Rashad und Daveed Diggs.
Bildrechte: Disney/Pixar