Der am vergangenen Freitag gestartete Exzorzismus-Thriller Possession – Das Dunkle in Dir setzt sich souverän gegen seine Konkurrenz an den US-amerikanischen Kinokassen durch.
Mit einem Einspielergebnis von 18 Mio. Dollar lässt Possession – Das Dunkle in Dir den bereits am Mittwoch gestarteten Film Lawless weit hinter sich und vertreibt Expendables 2 von der Chartspitze.
Zum Film:
Bei einem Flohmarktbesuch ersteht die kleine Em (Natasha Calis) ein antikes Kästchen. Das Mädchen ist begeistert von ihrem neuen „Schatz“. Ihre Eltern Clyde (Jeffrey Dean Morgan) und Stephanie Brenck (Kyra Sedgwick) schenken der neuen Obsession zunächst keine große Beachtung, bis Em sich zunehmend sonderbar verhält und immer aggressiver wird.
Bei seinen Nachforschungen, was es mit dem geheimnisvollen Kästchen auf sich hat, stößt Clyde auf einen alten, jüdischen Volksglauben, nach dem in dem Kästchen ein Dibbuk gefangen sein soll. Ein Totengeist, der von den Seelen der Lebenden zehrt. Es besteht keine Gefahr, so lange der Dibbuk in seiner Kiste gefangen ist. Doch Em hat den Deckel geöffnet, und einem Parasiten gleich hat sich der teuflische Insasse bereits tief in seinen unschuldigen Wirtsorganismus gebohrt…
Ole Bornedal (Deliver us from Evil) beweist sich mit Possession – Das Dunkle in Dir ein weiteres Mal als gekonnter Grenzgänger zwischen europäischem Autorenfilm und kommerzieller Hollywoodproduktion. Sein Stil von brillant komponierte Bilder und sein hervorragendes Gespür für Stimmungen und Locations bleiben auch im Mainstream unverwechselbar.
Die erst zwölfjährige Natasha Calis erweist sich als absoluter Glücksgriff für die Darstellung der ungezähmten Furie an der Seite von Jeffrey Dean Morgan (Watchmen) und Kyra Sedgwick (The Closer). Hochwertige SFX und überzeugende Darsteller machen den von Sam Raimi (Tanz der Teufel) produzierten Exorzismus-Thriller zu einem Body-Horror mit hohem Gänsehautfaktor.