„Piranha 3D“: Busen, Blut und flotte Sprüche

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Wenn sich am 14. Oktober die Piranhas in 3D über das feuchtfröhlich feiernde Partyvolk im Lake Victoria her machen, wird so manches Männerherz vor Freude einen Salto schlagen!

Denn nicht nur die bösartigen prähistorischen Fischschwärme beherrschen die Szenerie, sondern viel nackte Haut und Wet-T-Shirt-Contests übertragen die sexy Partystimmung mitten in den Kinosaal.

Bis eben die hungrigen Fischlein auftauchen …

Zur weiteren Einstimmung auf den 3D-Goregasmus des Jahres senden wir Ihnen heute unser Feature „Busen, Blut und flotte Sprüche“

2 Tonnen Brüste + 1 Kubikkilometer Blut = PIRANHA 3D

Brüste, Blut und bissige Biester

Was zunächst klingt wie ein deutscher Pornofilm aus den 70er Jahren oder eine Dokumentation aus dem Nachtprogramm des Privatfernsehens, sind die verheißungsvollen Zutaten von „Piranha 3D“, welcher am 14. Oktober in den deutschen Kinos wie eine satte Arschbombe im Lake Victoria einschlagen wird. „Piranha 3D“ nimmt die klassischen Elemente glorreicher B-Movies à la Troma und bläst sie mit größerem Budget zu einem herrlichen Spaßluftballon auf. Die Hauptargumente des Films beginnen alle mit einem großen „B“ und das unterstreicht deutlich, dass es sich bei „Piranha 3D“ um den ersten Triple-B-Movie der Menschheitsgeschichte handelt!

Bizarr, bizarr!

Es sind wunderbar bizarre Filme wie „Piranha 3D“, die einem deutlich vor Augen führen, dass Männer und Frauen eben doch verschieden sind. Ohne auf ausgelatschten Geschlechter-Klischees herum trampeln zu wollen – aber als Mann kann man sich durchaus mal im Kinosessel zurücklehnen und mit einem inneren Lächeln genießen, wie einem die dralle US-Studentin den gigantischen Silikonbusen dreidimensional auf die Nase drückt. Wer als heterosexueller Besitzer eines Y-Chromosoms mal ganz ehrlich ist, muss sich wohl oder übel eingestehen, dass die männlichen Ur-Instinkte von Zeit zu Zeit auch mal befriedigt werden wollen.

It’s so Boobelicious!

Boobelicious ist ein Wort, über das man in Verbindung mit „Piranha 3D“ derzeit häufiger stolpert. Als deutsche Entsprechung würde sich wahrscheinlich „tittentastisch“ eignen. Und mit dieser Wortschöpfung ließe sich dann auch das augenzwinkernd bezeichnen, was sich da auf der Kinoleinwand abspielt, auf der das stumpfsinnige Partyvolk auf den Lake Victoria losgelassen wird. Regisseur Alex Aja legt sich ordentlich ins Zeug, um den Busenfaktor des Films auf konstant hohem Niveau zu halten. Aber irgendwann sind genug Damen-T-Shirts nassgemacht und ausreichend Bier durch den Trichter in die halbnackten Leiber gegossen worden und dann ist es an der Zeit, die eigentlichen Hauptdarsteller des Films in Aktion treten zu lassen. Denn was passiert, wenn sich die bedeutendsten Fruchtbarkeitssymbole der Menschheit auf intensivste Art und Weise vereinigen?

Es gibt Fisch, Baby!

Wenn sich der Zuschauer gerade an den angenehmen Anblick herausragender Busenwunder gewöhnt hat, fällt der hungrige Fischschwarm über die ekstatisch feiernde Menschenmeute her. Heidnisch bebende Busen treffen hier auf den Fisch – der Fisch, das Christentum, die Fortpflanzung – wohin könnten die Gedanken schweifen, wären da nicht die kleinen scharfen Zähne, die sich millionenfach am Fleisch der lebendigen Venusfigurinen zu schaffen machen? Die beinahe religiöse Inbrunst der Partypeople überträgt sich in Windeseile auf die kleinen, fiesen Fischlein – selbst der Leib und das Blut Christi könnten nicht ausreichen, um ihren Blutdurst zu stillen. Der herausragenden – ja man muss es wohl wirklich so sagen: der tittentastischen Busendarstellung tut diese abrupte Wendung des Films keinerlei Abbruch. Und hier ist auffällig, dass auch in Sachen Dialoge in diesem Film alle ihre Hausaufgaben gemacht haben. Denn diese sind so herrlich überdreht und klischeetriefend, dass einem das Herz aufgeht. Von: „Irgendwas hat mich gebissen“, über: „Was ist da unten los?“ und „Oh! Mein! Gott!“ bis hin zu: „Ich will wissen, was zum Teufel dieses Ding in meinem See macht?“ ist alles drin, was bei entsprechender Intonation auch in einem Pornofilm als Satzbaustein Verwendung finden könnte.

Party on!

Alles flutscht in „Piranha 3D“ und die Fantasie des Betrachters wird mehr als angeregt, die Vorstellungskraft wird vollbusig und blutspritzend inspiriert und der graue Herbstalltag lässt sich einfach nicht besser mit wohltuend Schönem anreichern. Ab dem 14. Oktober also volle Fahrt voraus ins Kino des Vertrauens, Brille auf und PARTY ON!

Offizielle Homepage: www.piranha3d.de

Zur Kritik: Piranha 3D

Lake Victoria

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