Mad Cats (2023) | Filmkritik

Mad Cats Filmkritik

Es gibt Menschen, die mögen Hunde und es gibt Menschen, die mögen Katzen. Wahrscheinlich gibt es auch Menschen, die den japanischen Actionstreifen Mad Cats mögen. Allzu einfach macht es das Werk von Reiki Tsuno einem aber nicht.

Who Let the Cats Out? Who, who, who, who.

Der chaotische Genre-Mix will mit absurdem Witz und rasanten Actionszenen punkten, verliert sich aber in jeder Szene. Größtes Highlight bleibt ein stumpfer Flachwitz über eine Kakerlake und einen Tausendfüßler.

© Busch Media Group

Taka lebt alleine in seinem verwahrlosten Trailer und denkt gar nicht daran an seinem faulen Leben etwas zu ändern. Doch dann flattert unverhofft ein Brief vor seine Tür mit einer wichtigen Botschaft.

Das Geheimnis der mächtigen Katzenminze

Der Nichtstuer muss sich auf die Suche nach seinem verschollenen Bruder Mune begeben. Der bekannte Archäologe wurde von einer mysteriösen Bande mörderischer, menschenhassender Katzenfrauen entführt, die ihren Opfern gerne mal den Kopf abschlagen.

Aus Not heraus schließt Taka sich zwei skurrilen Gestalten an – einem schrulligen Obdachlosen und einem mysteriösen Mädchen, das skrupellos mit ihren Waffen umgehen kann. Als ihnen ein magisches Artefakt in die Hände fällt, geraten die drei ins Visier der geschmeidigen Killermiezen und eine wilde Jagd beginnt.

Mad Cats lässt sich wohl am ehesten als Roadmovie mit vielen Actionsequenzen voller weiblichen Katzen in Menschengestalt beschreiben.

Japanisches Low-Budget-Genrekino

Auf jeden Fall aber setzt Regisseur Reiki Tsuno auf einen sehr speziellen Humor, der einer kleinen Zielgruppe sicherlich gefallen wird, aber viele eher abschreckt. Immer wieder treffen Taka und seine Begleiter auf kuriose Angreifer, die katzenartig umherspringen und mit unterschiedlichen Waffen agieren. Erst im Abstand erfährt man allerdings wirklich mehr zu diesen bunten und brutalen Figuren.

Auf der technischen Ebene wirkt Mad Cats wie ein ambitionierter Stundenfilm, bei dem leider der Drehbuchautor mit der schlechtesten Note das Projekt abschließt. Hierdurch fühlen sich die 88 Minuten Laufzeit auch mal an wie ganze 9 Katzenleben.

Hinweis: Mad Cats ist als limitiertes Mediabook & Video-on-Demand erhältlich.

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