Lincoln, der neue Film von Steven Spielberg, wurde letzte Woche auf dem 50. New York Filmfestival bei einer völlig überraschenden Sneak Preview von Publikum und Kritikern mit euphorischen Reaktionen gefeiert. Dabei war man sich einig, dass der zweifache Oscar®-Preisträger Daniel Day-Lewis mit seiner brillanten Darstellung des 16. amerikanischen Präsidenten gute Chancen auf seine dritte Auszeichnung hat. Erste Pressestimmen spiegeln ebenfalls wider, dass Spielberg mit Lincoln einen der besten Filme seiner Filmkarriere gedreht hat und sich ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf die begehrte Trophäe machen darf.
Daniel Day-Lewis wird eine „hypnotisierende“ schauspielerische Darstellung bescheinigt.
So schreibt etwa die Entertainment-Plattform Hitfix: „In seiner Laufbahn hat uns Day-Lewis schon viele denkwürdige Figuren geschenkt. Aber das Porträt des Abraham Lincoln zählt sicherlich zu seinen besten.“
Und die Huffington Post vermeldet: „Herausragend ist jedoch Daniel Day-Lewis‘ Arbeit als Lincoln, eine enorme Leistung, gepaart mit historischer Detailversessenheit.“
Weitere Stimmen zum Film waren u.a.:
New York Magazine: „Spielbergs Lincoln ist der beste Film, den Roberto Rossellini nie gemacht hat. Und außerdem einer der besten, den Spielberg je gedreht hat.“
BBC News: „Die Kritiker im Publikum verkündeten über Twitter ihre Meinungen – und die absolute Mehrheit war positiv. Einige nannten ‚Lincoln‘ Spielbergs ‚besten Film seit Jahren‘. Prompt wurden Tommy Lee Jones und Sally Field als heiße Favoriten für Auszeichnungen aller Art gehandelt. Die Reaktionen auf die Vorführung lassen vermuten, dass der Film auch bei den Acadamy Awards ernsthafter Kandidat für den Oscar für den besten Film und die beste Regie sein wird.“
The Hollywood Reporter: „Auch wenn der Film eine Lauflänge von zwei Stunden und 25 Minuten läuft, fühlte sich jede Szene dicht und wichtig an, was sicher auch daran liegt, dass das Drehbuch aus der Hand des Pulitzer-Preisträgers Tony Kushner (Angels in America) stammt.“
In Lincoln befasst sich Steven Spielberg mit den letzten turbulenten Monaten im Amt des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Während die Nation durch Krieg und grundlegende Umwälzungen geteilt ist, ist es Lincolns erklärtes Ziel, den Bürgerkrieg zu beenden, das Land wieder zu einer Nation zu vereinen und die Sklaverei endgültig abzuschaffen. Mit dem Mut und dem festen Entschluss erfolgreich zu sein, werden seine Entscheidungen in dieser kritischen Situation das Schicksal künftiger Generationen entscheidend verändern.
Lincoln reiht sich damit nahtlos in Spielbergs historische Filme ein, mit denen er seine künstlerisch größten Erfolge feiern konnte. Er wurde sowohl 1993 für Schindlers Liste als auch fünf Jahre später für Der Soldat James Ryan mit dem Golden Globe und Oscar® für die beste Regie ausgezeichnet.
Neben dem Ausnahmeschauspieler Daniel Day-Lewis (There Will Be Blood) konnte Spielberg ein Ensemble hochkarätiger Hollywood-Stars gewinnen: Tommy Lee Jones (Oscar® für Auf der Flucht) als mächtiger republikanischer Kongress-Abgeordneter Thaddeus Stevens und Sally Field (Oscar® für Ein Platz im Herzen) als Lincolns Frau Mary Todd Lincoln. Weitere Schlüsselrollen übernehmen Jared Harris (Sherlock Holmes: Spiel im Schatten) als Ulysses S. Grant, David Strathairn (Das Bourne Vermächtnis) als Außenminister William Seward und Joseph Gordon-Levitt (Looper) als Lincolns ältester Sohn Robert Todd.
Lincoln startet im Verleih der Twentieth Century Fox am 24. Januar 2013 in den deutschen Kinos.