Garfield – Eine extra Portion Abenteuer (2024) | Filmkritik

Garfield Kinofilm

Er hasst Freitage. Er liebt Lasagne. Und als Kind wurde er von seinem Vater verlassen.

Ein Kater macht Theater

Die ersten beiden Punkte dürften die meisten wissen. Doch die Vater-Sohn-Beziehung wird mit dem Animationsfilm Garfield – Eine extra Portion Abenteuer beleuchtet.

Natürlich setzt der animierte Kinderfilm nicht auf eine traurige Geschichte, sondern schickt den verfressenen Kater zusammen mit seinem Vater auf ein großes Abenteuer!

Garfield ist durch und durch eine Wohnungskatze. Er liebt es sich von seinem Besitzer Jon verwöhnen zu lassen und gemeinsam mit Hund Odie das TV-Programm zu schauen.

Über die Bedeutung der Familie

Der gemütliche Alltag wird jedoch vollkommen zerstört als plötzlich Garfields lange verschollener Vater Vic auf der Bildfläche erscheint. Die raue Straßenkatze Vic ist in einen Konflikt mit der Perserkatze Jinx und ihren Lakaien Ottel und Trottel geraten. Um alte Schulde zu begleichen muss Vic eine gut gesicherte Farm ausrauben und etliche Flaschen Milch stehlen. Und hierbei benötigt er die Hilfe seines faulen Sohns Garfield.

Ein unvergleichliches Abenteuer von Hund und Katz beginnt, bei dem Vater und Sohn sich Stück für Stück annähern.

© Sony Pictures Entertainment (PLAION PICTURES)

Nach den beiden Kinofilmen Garfield – Der Film (2004) und Garfield 2 (2006) gibt es nun Nachschlag! Der komplett animierte Spielfilm Garfield – Eine extra Portion Abenteuer erzählt losgelöst von den vorherigen Titeln eine tierische Geschichte über die Bedeutung von Familie.

Garfield im Schatten der Handlung

Dabei beginnt der Film durchaus unterhaltsam und emotional. Auch wenn man die Kennenlern-Geschichte von Garfield und Jon bereits aus dem Trailer zum Film kennen könnte, ist diese stimmungsvoll im Gesamtwerk integriert. Mit viel Witz und Action wird man als Zuschauer in die Welt der immer hungrigen Katze eingeführt.

Der folgende Story rund um den Einbruch und Diebstahl in eine Farm zieht sich leider ermüdend lange hin. Viele neue Figuren und Handlungsstränge werden eingeführt, die zu stark von Garfield und seinem Vater ablenken.

© Sony Pictures Entertainment (PLAION PICTURES)

Bei den Stimmen darf man sich im Originalton über Chris Pratt als Garfield und Samuel L. Jackson als Vic freuen. In der deutschen Fassung übernehmen Hape Kerkeling als Garfield und Anke Engelke als Perserkatze Jinx das Kommando. Vic wird in Deutschland von Engelbert von Nordhausen gesprochen.

Die besten Dinge im Leben sind ….. essbar!

Ein farbenfroher Film mit amüsanten Momenten. Garfield – Eine extra Portion Abenteuer dürfte besonderes beim jungen Publikum durch seine rasante und abgedrehte Art gut ankommen. Die erwachsenen Zuschauer dürfen sich über die ein oder andere kleine Anspielung freuen, aber die sarkastische Art des Katers wird schmerzlich vermisst.

Ob Garfield, Odie und Vic zukünftig weitere Abenteuer auf der Kinoleinwand erleben dürfen, bleibt ungewiss. Garfield aber ist und bleibt auch so der bekannteste organgefarbene Kater der Welt.

Handlung:

Bildrechte: Sony Pictures Entertainment (PLAION PICTURES)

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