Arthur Manchester wurde von General Bressler inhaftiert und auch den Veteranen der 2nd Mass droht das gleiche Schicksal, nachdem Charleston unter Militärrecht gestellt wurde und Tom Mason kein Teil dieser Militärregierung sein möchte.
Doch während der Diskussion zwischen Bressler und Tom schlägt es plötzlich Alarm und die Reibereien sind vorerst vergessen. Weil die Menschen sich nicht entscheiden konnten zu den Rebellen der Skittern zu kommen, kommen die Skitter-Rebellen zu den Menschen. Unter der Leitung des rotäugigen Skitter versuchen Tom und sein Sohn Ben General Bressler von der einmaligen Gelegenheit zu überzeugen, mit den Skittern gemeinsame Sache zu machen und die Aliens zu attackieren.
Zudem kann der rotäugige Skitter den Menschen wichtige Informationen zu den Oberlords geben. Die Overlords benötigen keine Computer, sondern speichern jegliches Wissen in ihren Köpfen. Der Overlord, welcher sich noch vor kurzem in Gefangenschaft der 2nd Mass befand, war zudem für die militärischen Operationen im Oster der USA verantwortlich und ohne ihn würde es die Militärpräsenz der Aliens in ein komplettes Chaos stürzen.
Der rotäugige Skitter erwähnt zudem, dass die Aliens unter Aufsicht des Overlords nur wenige Kilometer nördlich von Charleston eine riesige Waffe bauen. Eine einmalige Chance den Overlord zu vernichten und die Gewalt über den Osten der USA zurückzugewinnen.
Staffelfinale! Falling Skies hat es geschafft zwei Staffeln zu überleben und eine dritte ist bereits in Planung. Nach der ersten Staffel sicher erfreulich, nach der zweiten eher unverständlich.
10 Episoden lang mussten wir die 2nd Mass dabei begleiten, wie sie vor den Aliens wegrennen, allein mit der Hoffnung auf die Rettung und sichere Unterkunft in Charleston. Nahrungsmittel- und Benzinknappheit, persönliche Differenzen und Interaktionen – das waren die hauptsächlichen Punkte dieser Staffel. Der Kampf gegen die Aliens geriet zusehends in den Hintergrund und außer einigen Scharmützeln war nicht viel in Bezug auf die Rückgewinnung der Erde zu sehen.
Dabei fing alles so schön an. Die 2nd Mass hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Aliens in wohl gesäte Hinterhalte zu locken und so ihre Kampfkraft zu dezimieren. Doch kaum taucht Tom Mason wieder auf, beginnt die sich über die fast gesamte Staffel ziehende Flucht.
Während dieser Flucht erfahren die Veterane der 2nd Mass von einer Rebellion der Skitter, benötigen aber bis zur letzten Folge, um daraus Kapital schlagen zu können. Immerhin werden einige neue Alientypen eingeführt, die kleinen und widerlichen Crawler fressen sich durch jegliches Material und sind fast nicht aufzuhalten. Zudem existiert eine winzige Alienart, welche sich im Kopf der Opfer einnistet. Was dieses Alien genau bewirkt, ist bisher jedoch noch nicht bekannt, wird aber mit Sicherheit einen wichtigen Part in der dritten Staffel einnehmen.
Was also konnte uns die zweite Staffel bieten, was nicht in maximal zwei Episoden hätte erzählt werden können? Im Grund nichts. Das wenige was wir an Hintergrundinformationen zu den Charakteren erfahren haben, wäre keine Episode wert gewesen und die Streitigkeiten waren meist so banal, dass sie nie eine ganze Episode überstehen konnten. Zudem wurde der Raufbold Pope immer stärker zur Randerscheinung, was der Serie viel von ihrer Würze nahm.
Viel Hoffnung lag also auf dem Staffelfinale. Endlich die große Schlacht, der Gegenschlag. Im Grunde war er das auch, aber leider so schlecht inszeniert, dass es einem eher wie ein erneutes Scharmützel vorkam. Und dabei wird dieser Sieg vieles verändern.
Das Ende hingegen war eine große Überraschung aber mit ein wenig Verstand kann man sich die neuen Handlungsstränge in der nächsten Staffel schon jetzt zusammenreimen. Eine große Kanone der Aliens, welche in den Himmel zielt wird vernichtet, wenig später landet eine neue Spezies Aliens auf dem Planeten. Es ist also nicht schwer zu erraten, dass diese eher Freund als Feind sein werden.
Warum man unbedingt eine neue Rasse Aliens braucht und die Geschichte nicht weiter mit der eingeführten Skitter-Rebellion fortsetzen konnte, wird wohl ein Geheimnis der Autoren bleiben. Aber im Grunde ist der Sinn hinter der kompletten zweiten Staffel ein großes Mysterium.
Die dritte Staffel muss in der ersten Folge schon wirklich enorm überzeugen, um mich persönlich als Zuschauer zu behalten. Dennoch hoffe ich weiterhin auf den großen Wurf, denn wie schon häufig erwähnt, die Serie hat sehr viel Potential und ein wirklich interessantes Setting.
Ach und nebenbei – Dr. Anne Glass ist schwanger.
Episodenübersicht zu Falling Skies