Die Überlebenden der 2nd Massachusetts sind endlich in dem sicheren Hafen Charleston angekommen und werden regelrecht als Helden begrüßt. Doch die Freude weicht schnell der Skepsis und die Bewohner von Charleston fürchten um ihre Sicherheit.
Allen voran ihr neu gewähltes Oberhaupt Arthur Manchester (Terry O’Quinn), ehemaliger Leiter der Boston College Geschichtsabteilung und guter Freund von Tom Mason. Auf Grund seiner Popularität bei den Überlebenden in Charleston hat kontrolliert er das Militär und will seine Position in einer neuen Regierung festigen.
Die Mitglieder der 2nd Mass werden in ihre Quartiere geleitet und es entsteht schon fast wieder das Gefühl von Alltag. Doch besonders Pope kann sich mit der ganzen Situation nicht anfreunden, immerhin sind die Aliens alles andere als Vernichtet und will mit seinen Berserkern aus dem Untergrund ausbrechen. Seine Aktion endet mit seiner Inhaftierung.
Aber auch die anderen Überlebenden der 2nd Mass verstehen diese Ruhe der Charlestonbewohner nicht und versuchen Dr. Manchester von den noch immer existierenden Gefahren und der Chance zum Bündnis mit den Skitter-Rebellen zu überzeugen.
Dieser will von alledem aber nichts wissen und sieht die 2nd Mass plötzlich als Gefahr.
Oh weh, da haben es die Veterane der 2nd Mass endlich in das so gelobte Charleston geschafft und am Ende ist es nichts anderes als ein Haufen Feiglinge. So und nicht anders kann man diese Zusammenkunft bezeichnen. Die Menschen sind froh über die grobe Normalität, welche sie sich geschaffen haben und vergessen fast das Chaos um sich herum und die vergangene Invasion der Aliens.
Da hilft es auch nicht viel, dass Tom Mason und das neue Oberhaupt Charlstons, Arthur Manchester, alte Freunde sind, denn ihre Ziele unterscheiden sich enorm.
Nur noch zwei Episoden Falling Skies und man kann es bisher nicht anders sagen, als dass die 2. Staffel komplett sinnlos war. So hart das auch klingt aber was mich persönlich an Serien meist enttäuscht sind schlechte Lückenfüller Episoden und solche, welche die Geschichte nicht voranbringen – und davon hatte diese Staffel einfach viel zu viele.
Natürlich wurde die Skitter-Rebellion eingeführt und die militärischen Kräfte haben sich nach ihrer Zerstreuung in der ersten Staffel angeblich nun zum Großteil wieder in Charleston gesammelt, aber eine ganze Staffel dafür zu opfern ist schon ein gewagtes Unterfangen. Die Zuschauen haben es Falling Skies wohl nicht so übel genommen, zwar sanken die Zuschauerquoten des Privatsenders TNT ein wenig doch eine dritte Staffel wurde bereits bestellt.
Mit Aussicht auf die Ereignisse im Staffelfinale nächste Woche kann man nur hoffen, dass es in der 3. Staffel endlich richtig losgeht. Aber das gleiche hatte man auch nach der noch sehr anständigen ersten Staffel gedacht.
Zur aktuellen Episode lässt sich nur sagen – es passiert nicht viel. Ein paar Machtkämpfe, ein paar neue Charakter und schlussendlich erneut die Hoffnung auf den Gegenschlag.
Terry O’Quinn begegnet einem in seiner Paraderolle als missverstandener Weltverbesserer, welche er schon in Lost nahe der Perfektion darstellen konnte. Nun tritt er als Arthur Manchester vor die Linse und will erneut nur das Beste für alle Anwesenden, doch diese wollen erneut nichts davon wissen.
Nach nur einer Folge scheint seine Rolle damit wieder überflüssig und Falling Skies verschenkt einmal mehr großes Potential. Also schon wieder eine als Lückenfüller agierende Episode, welche nur auf das große Finale vorbereiten soll. Und wehe das wird nicht groß…