Es war einmal ein Schneemann (2020) | Filmkritik

Es war einmal ein Schneemann

Als im Jahr 2013 der Animationsfilm Die Eiskönigin – Völlig Unverfroren (Originaltitel: Frozen) zu einem Welthit wurde, lag dies neben der eingängigen Titelmusik auch an den liebevollen Sidekicks.

Schneemann Olaf auf der Suche nach sich selbst

Der sprechende Schneemann Olaf gehört für viele junge und alte Kinogänger zu den Highlights: vor allem, wenn dieser von seiner Liebe zur heißen Jahreszeit singt. Mit dem Kurzfilm Es war einmal ein Schneemann (Originaltitel: Once Upon a Snowman) hat Disney dem kalten Wegbegleiter nun einen eigenen Kurzfilm spendiert. Ab dem 23. Oktober 2020 gibt es diesen exklusiv auf Disney+ zu sehen.

Der knapp 7-minütige Kurzfilm zeigt dem Zuschauer, was eigentlich mit Olaf zwischen dem epischen Augenblick seiner Erschaffung durch Elsa und dem aberwitzigen Moment, als Anna und Kristoff ihn zum ersten Mal im Wald getroffen haben passiert ist!

Warum mag Olaf den Sommer?

Und außerdem gibt es endlich eine Antwort auf die Frage: Warum mag Olaf eigentlich den Sommer so gerne? Es ist nicht zu viel verraten, wenn man sagt, dass der Ladenbesitzer Oaken hierzu maßgeblich beigetragen hat. Auch der Grund für Olafs Liebe für warme Umarmungen finden eine herzerwärmende Erklärung.

Alles in allem aber ist Es war einmal ein Schneemann in seiner Kürze wenig spektakulär. Viele Szenen lassen die Erinnerungen an den ersten Teil der Reihe aufleben und immer wieder wird ein bekanntes Song angespielt.

Abseits davon stolpert Schneemann Olaf ein wenig tollpatschig und liebenswert durch den Wald, um den hungrigen Wölfen zu entkommen. Grund hierfür ist, dass Olaf noch ein wenig an einer Identitätskrise leidet und noch nicht seine richtige Nase gefunden hat.

Im Schatten von Pixar

Im Vergleich zu den ergreifenden Kurzfilmen der Schmiede Pixar oder den auch kürzlich auf Disney+ erschienenen Kurzfilmen zu Die Simpsons ist Es war einmal ein Schneemann eher kalte Kost. Aber wer Olaf und seine Art lieben gelernt hat, wird seine kurze Freude mit den neuen Minuten verbringen können.

Und glücklicherweise hat Disney aus den Fehler von Die Eiskönigin – Olaf taut auf gelernt, der mit 22 Minuten als Vorfilm deutlich zu lang geraten war.

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Bildrechte: The Walt Disney Company

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