Am 26. Januar 2023 erscheint mit Till – Kampf um die Wahrheit ein Film in den deutschen Kinos, der eine hierzulande weitgehend unbekannte wahre Geschichte thematisiert, die einen großen Einfluss auf die spätere Bürgerrechtsbewegung der späten 50er und frühen 60er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts hatte. Kinostart ist der 26. Januar 2023.
Eine unbekannte Heldin
Ergreifend erzählt der Film die Geschichte einer verzweifelten Mutter, die durch einen brutalen Lynchmob ihren vierzehnjährigen Sohn, Emmett Till, verlor. Sein Tod sollte nicht umsonst sein. Mit Courage und Hartnäckigkeit sorgte Mamie Till Mobley dafür.
Till – Kampf um die Wahrheit ist die fesselnde und wahre Geschichte über das entschlossene Handeln einer Mutter, deren Mut die Welt veränderte. Nach einem furchtbaren Verbrechen im Mississippi der 1950er-Jahre werden Mamie Till Mobley und ihre couragierte Suche nach der Wahrheit zum Symbol einer Bewegung und eines Kampfes für Gerechtigkeit.
Ein Leinwanddenkmal für eine heldenhafte Frau
Mit Till – Kampf um die Wahrheit setzt Regisseurin Chinonye Chukwu ein Leinwanddenkmal für eine Frau, die als Herz einer neuen Bewegung in die Geschichte einging. Die Hauptrolle spielt Danielle Deadwyler (Station Eleven) als Mamie Till Mobley, deren Sohn Emmett (Jalyn Hall) im Sommer 1955 bei einem Familienbesuch in Mississippi brutal gelyncht wird, weil er eine weiße Frau „unsittlich“ angesehen haben soll.
Ihr Sohn darf nicht umsonst gestorben sein – in ihrer Trauer beschließt Mamie Till Mobley, dass die Bilder von Emmetts bis zur Unkenntlichkeit entstelltem Leichnam veröffentlicht werden und um die Welt gehen sollen. Ihr Mut wird zum Zündfunken für die Bürgerrechtsbewegung in den USA.
Bildrechte: Universal Pictures International Germany