Die Monster Mädchen (2015) Vol.1 | Serienkritik

Die Monster Mädchen

Dass japanische Animes oftmals eine ganz besondere Art der Erotik beinhalten können, ist weiß Gott kein Geheimnis. Die Monster Mädchen (2015) schaffen es diesem Vorurteil durch und durch gerecht zu werden und das Klischee nochmals zu toppen.

Diese Monster bringen Stimmung ins Haus

Willkommen in einer Welt, in der ein hilfloser Junge mit den unglaublichsten Fabelwesen zusammenhaust, die alle seine Frau werden wollen: Die Monster Mädchen (Originaltitel: Monster Musume no Iru Nichijou) sind los!

Eigentlich wollte Kimihito Kurusu doch nur einen Beitrag zum Inter-Arten-Austauschprogramm beisteuern. Denn seit einiger Zeit ist es erlaubt, dass neben den Menschen auch noch Fabelwesen auf der Erde leben. Bereits seine erste Mitbewohnerin Mia bringt allerdings ordentlich Trubel in das neue Zuhause.

© KAZÉ Anime

Die junge Frau ist eine Lamia und hat neben ihren üppigen Brüsten auch noch den 7m langen Unterleib einer Schlange. Als wären ihre heißen Bäder nicht schon genug Nasenbluten für Kimihito, da verliebt sich die Schlangenfrau auch schon nach kurzer Zeit in ihren Gastgeber. Aber mit zwei Bewohnern ist das Haus keinesfalls voll!

Für wen entscheidet sich Kimihito?

Auch Papi, eine etwas naive Harpyie, fliegt zum Fenster hinein und findet in Kimihito ihren Hausherrn. Mit ihr endet der tierische Spaß jedoch noch nicht, denn ebenfalls die stolze Zentaurin Zentrea Sianus, welche mit ihrer Oberweite die beiden anderen Frauen deutlichst in den Schatten drängt, ernennt den überforderten Kimihito zu ihrem Herrn und Meister.

Und fortan versucht jede der drei Monster Mädchen mit ihren Reizen den völlig machtlosen Kimihito um ihre Monstergliedmaßen zu wickeln…eine kunterbunte Harem-Action nimmt ihren Lauf!

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So kurios und verrückt sich die Geschichte zu der Anime-Serie Die Monster Mädchen anhört, so abgedreht ist der Spaß aus dem Hause Lerche und Seva auch.

Wo ist man hier nur gelandet?

Als Zuschauer blickt man, wie auch Protagonist Kimihito Kurusu, erst einmal dumm aus der Wäsche als sich die Schlangenfrau Mia um ihren Traummann wickelt und lustvolle Laute von sich gibt, als der ihre Schwanzspitze ungewollt penetriert. Ja, die Erotik bei den Monster Mädchen ist einfach nur verrückt.

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Während jedoch Mia und Zentrea Sianus mit ihrer prallen Oberweite punkten, muss Papi das kleine Mädchen mimen, wobei jedoch immer wieder betont wird, dass sie ebenso alt ist wie ihre monströsen Mitbewohnerinnen.

Eine ähnliche Zusammenstellung gab es bereits in The Testament of Sister New Devil, wo die Sukkubus Maria aufgrund ihres dämonischen Alters wie ein Kind aussah und immer wieder ihren Meister lustvoll anbaggerte. Wenn Papi jedoch mit einem Eis gefüttert wird, das ihr Kimihito reicht, und anschließend all die geschmolzene Flüssigkeit ins Gesicht tropft, fragt man sich wiederholt und zurecht in welcher Serie man hier gelandet ist.

Die Monster Mädchen bedient einen komischen Fetisch und man ertappt sich immer wieder bei der Frage, welche Monster als nächstes auf dem Bildschirm erscheinen und welche Perversionen sie ausleben wollen. Das Leid des Protagonisten ist dabei wirklich noch der größte Spaß an der ganzen Geschichte. Ebenso wie der Zuschauer fragt auch Kimihito sich das ein ums andere Mal, was eigentlich passiert ist, dass er in solch einer kuriosen Situation gelandet ist.

Die ersten drei Episoden der Serie, welche auf Volume 1 enthalten sind, führen dabei die Thematik rund um das Inter-Arten-Austauschprogramm ein und füllen die Monster-WG zügig auf.

Nasse Blusen und heiße Quellen

Wir lernen nicht nur unseren männlichen Helden kennen, sondern auch die drei Frauen an seiner Seite, die fortan um seine Aufmerksamkeit und Liebe buhlen. Welche Kreaturen und Probleme in den weiteren neun Episoden auftauchen werden, kann man nur erraten. Zieht ein Oktopus-Mädchen ein und umschlingt Kimihito mit ihren acht Armen? Fängt eine Spinnen-Frau ihn in ihrem Netz? Oder fliegt ihm noch ein Greifen-Girl zu?

All dies wird in den ersten Episoden nicht deutlich, denn die Handlung der Serie scheint keinesfalls im Vordergrund zu stehen. Nasse Blusen und heiße Quellen gehören zum Alltag der Figuren und damit ist der Ecchi-Spaß auch gut bedient. Schmutzig, unanständig und voller erotischer Anspielungen sind die ersten 75 Minuten.

Ob in den weiteren Folgen etwas mehr Abwechslung eingebettet wird, darf an dieser Stelle bezweifelt werden. Für Freunde von erotischen Animes der etwas anderen (Tier-)Art bieten Die Monster Mädchen aber auf jeden Fall einen prickelnden Zooausflug! Füttern erlaubt!

Cast & Crew

Studio: Lerche, Seva
Deutsche Stimmen: Konrad Bösherz, Moira May, Bettina Kenney, Melanie Isakowitz
Länge pro Episode: ca. 25 Minuten

Bewertung

Trailer

Informationen
Die Monster Mädchen | 7. Juli 2015 (Japan) 6.6
Darsteller: Junji Majima, Sora Amamiya, Bryson BaugusHandlung:

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