Das Zauberschwert aus dem Jahr 1962 bietet 80 Minuten klassischen Fantasy-Charme, der Fans des Genres durchaus kurzweilig unterhält, auch wenn es erzählerisch eher einfach gestrickt bleibt.
Die unglaublichste Waffe, die es je gegeben hat!
Die Handlung konzentriert sich auf Sir George (Gary Lockwood), einen tapferen jungen Ritter, der sich aufmacht, die entführte Prinzessin Helene (Anne Helm) aus den Fängen des bösen Zauberers Lodac (Basil Rathbone) zu retten. Unterstützt wird er von sechs weiteren Rittern und einem magischen Schwert, das ihm seine chaotische Ziehmutter Sybil (Estelle Winwood) schenkt.
Die Spezialeffekte, insbesondere die Gestaltung der Monster, Drachen und Geister, können sich für die frühen 1960er Jahre sehen lassen. Das Make-up und die gruseligen Kreaturen verleihen dem Film eine düstere Atmosphäre. Besonders die finalen Szenen mit dem Drachen und den geisterhaften Erscheinungen bleiben im Gedächtnis.
Blasse Charaktere mit starken Nebenrollen
Während Gary Lockwood als Sir George und Anne Helm als Prinzessin Helene die märchenhafte Romanze verkörpern, bleiben ihre Darstellungen weitgehend eindimensional. Die Figuren haben wenig Tiefe, was sie für moderne Zuschauer eher unauffällig macht.
Im Gegensatz dazu stiehlt Basil Rathbone (Sherlock Holmes) als charismatisch-diabolischer Lodac jede Szene, in der er auftaucht. Auch Estelle Winwood (Der schwarze Kreis) als Sybil, die exzentrische Hexe, sorgt mit ihrer humorvollen und leicht chaotischen Art für einige der besten Momente des Films.
Die Handlung ist im Grunde eine Aneinanderreihung von Aufgaben und Prüfungen, bei denen George und seine Begleiter gegen eine Vielzahl von Monstern und magischen Gefahren bestehen müssen. Diese episodische Struktur sorgt für Abwechslung, bleibt jedoch erzählerisch oberflächlich. Es fehlt an komplexen Wendungen oder emotionalem Tiefgang, um das Abenteuer wirklich packend zu machen. Trotzdem sorgt der schnelle Rhythmus der Ereignisse dafür, dass der Film nicht langweilig wird.
Eine Odyssee voller Aufgaben und Monster
Im Vergleich zu zeitgenössischen Klassikern wie Jason und die Argonauten oder dem weniger bekannten, aber ambitionierten Cudotvorni mac (1950) kann Das Zauberschwert nicht ganz mithalten. Es fehlt an der epischen Größe und der Raffinesse, die diese Werke auszeichnen. Dennoch bietet der Film solide Unterhaltung und ist ein nettes Stück nostalgischen Fantasys für Fans der Ära.
Das Zauberschwert ist ein einfach gestricktes, aber charmantes Fantasy-Abenteuer, das vor allem durch seine gruseligen Effekte und die starke Präsenz von Basil Rathbone und Estelle Winwood punktet.
Nostalgie trifft auf einfache Unterhaltung
Trotz der flachen Charakterzeichnung und der schlichten Erzählweise bietet der Film kurzweilige Unterhaltung. Kein Meilenstein des Genres, aber ein nettes Relikt aus einer Zeit, in der Monster und Magie noch mit Liebe zum Detail erschaffen wurden.
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Bildrechte: PLAION PICTURES
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