Nachdem Charlie und Kate wieder einmal zusammen im Bett waren, begeht Charlie den fatalen Fehler und fragt seine beste Freundin, ob sie nicht zusammen ins Kino gehen sollen. Kate interpretiert diese Frage direkt als romantische Geste und fürchtet um ihre zwanglose Sexbeziehung.
Außerdem hat Jen Angst, dass ihre Tochter Sam eine lesbische Beziehung führt, da sie auf Facebook ein Bild hochgeladen hat, auf welchem sie ein anderes Mädchen küsst.
Die erste Staffel von Charlie Sheens neuer Comedy-Serie Anger Management ist nach zehn Episoden beendet und unser Fazit fällt relativ ernüchternd aus. Nach anfänglichem Optimismus sank mit jeder weiteren Episode der Unterhaltungswert und das Staffelfinale bildete den krönenden Abschluss dieser Talfahrt.
Billige Gags über Lesben und Beziehungen sollten Lust auf eine zweite Staffel machen, sorgten aber eher für ernüchternde Gesichter und Desinteresse. Viel mehr braucht man zu dieser Episode eigentlich auch nicht mehr sagen. Es waren wie in den Episoden zuvor die gleichen Elemente, welche für die Dämpfer sorgen.
Charlie ist in der Serie zu weichgespült und lässt die Würze aus Two And A Half Men vermissen. Um einen neuen Charakter zu entwickeln, fehlt es ihm und den Entwicklern der Serie einfach an frischen Ideen.
Sollte es eine zweite Staffel geben, wären einige Änderungen unausweichlich. Auf jeden Fall müsste sich endlich herauskristallisieren, welche Figuren den Kern der Serie darstellen sollen. Die Therapiegruppe nur als Beiwerk zu benutzen, wäre in unseren Augen verschwendetes Potenzial. Die Familiengeschichte mit Ex-Frau Jen und Tochter Sam wurde bisher nur oberflächlich angeschnitten und ist daher noch recht uninteressant für den Zuschauer.
Sollte Anger Management für eine zweite Runde zurückkehren, können wir nur hoffen, dass die Charaktere und ihre Geschichten spannender, witziger und einfach unterhaltsamer werden.
Episodenübersicht zu Anger Management
