The Mechanic (2011) | Filmkritik

Arthur Bishop (Jason Statham) ist ein “Mechanic” – ein Elite-Attentäter mit einem strengen Kodex und einem einzigartigen Talent für die Beseitigung von Zielen. Es ist ein Job, der professionelle Perfektion und totale Emotionslosigkeit verlangt. Bishop ist der beste in der Branche – kühl, präzise und knallhart erledigt er seine Jobs. Doch eines Tages erhält er einen Auftrag, der ihn emotional berührt – sein Mentor und Freund Harry soll ermordet werden. In Bishop kochen die Gefühle hoch. Doch was steckt wirklich hinter diesem Auftrag?

Als Harrys Sohn Steve (Ben Foster) auftaucht, wird es für den ewigen Einzelgänger Bishop persönlich. Steve hat Rache geschworen und Bishop soll ihm das Handwerk eines „Mechanic“ beibringen. Doch sein neuer Schüler bringt einige Komplikationen mit sich.

Mit Transporter, Crank und zuletzt The Expendables beweist Jason Statham immer wieder, dass er momentan einer der zuverlässigsten Actionhelden Hollywoods ist. In The Mechanic gerät er in ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel mit Ben Foster, der sein Talent für kontrolliert aggressive Charaktere bereits an der Seite von Bruce Willis in Hostage unter Beweis stellte und auch in X-Men: Der letzte Widerstand zu sehen war.

Bei dem Film handelt es sich um ein Remake des Action-Thrillers Kalter Hauch aus dem Jahr 1972. In dem temporeichen Original war es Charles Bronson, bekannt für seine Rolle als mysteriöser Revolvermann in dem Westernepos Spiel mir das Lied vom Tod, der einst als eiskalter Killer seine Opfer aus dem Verkehr zog.

Diesen Part übernahm nun Jason Statham, welcher in seine Paraderolle zurückkehrt. Einen von Rache getriebener Charakter durften wir von dem Actionstar schon das ein oder andere mal sehen. Insofern macht er seine Sache ordentlich und überzeugt routiniert.

Sein jüngerer Partner wird gespielt von Ben Foster (Hostage – Entführt), der mehr in die Rolle des Sidekicks gedrängt und mit ein paar netten Sprüchen abgespeist wird. Neben diesen beiden Charakteren gibt es leider keinen weiteren, der sich in dem Film beweisen kann.

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Die Schauspieler Donald Sutherland und Tony Goldwyn agieren durchgehend passiv und haben kaum Leinwandpräsenz. Auf eine weibliche Rolle wurde sogar komplett verzichtet.

Bei der Geschichte werden auch die Zuschauer, welche das Original nicht kennen, schnell erahnen können wie sich das Ganze entwickelt.

Zusätzlich gibt es die üblichen Twists zum Ende und ein großes Hollywood-Finale. Besonders beim Ende schafft es der Film sich von der Vorlage zu lösen und überrascht mit einem doch für manche unerwarteten Ende.

Ansonsten bietet The Mechanic genau das, was man von einem Action-Film mit Jason Statham erwartet. Nach einer kurzen und ruhigen Einführung der Charaktere geht es gleich ans Eingemachte. Fliegende Kugeln, heiße Explosionen und Non-Stop-Action.

Regie: Simon West
Drehbuch: Lewis John Carlino, Richard Wenk
Musik: Mark Isham
Schauspiele: Jason Statham, Ben Foster, Donald Sutherland, Tony Goldwyn

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