Wie gut kennen Sie Luc Besson?

Er ist der König des europäischen Actionkinos. Für „From Paris with Love“ hat er jüngst das Drehbuch geschrieben. Doch wer weiß eigentlich, wie Luc Besson zum Film kam? Eine der drei folgenden Geschichten ist die wahre Story von Monsieur Besson und wer sie erkennt, ist hier der wahre Actionkinoexperte.

Alle drei Geschichten im Überblick:

Regie statt Taxi:

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Luc Besson kam am 18. März 1959 in Paris zur Welt. Der jüngste Spross einer einflussreichen Bankiersfamilie hatte schon als Jugendlicher zahlreiche Kontakte in die Kunstszene geknüpft, doch seine Eltern hatten für den Filius einen anderen Weg vorgesehen. Genau wie seine älteren Brüder sollte er zu einem großen Fisch in der Finanzwelt werden und die abenteuerliche Welt der Künstler höchstens als Mäzen von außen betrachten. Aus Protest gegen die familiäre Bevormundung stieg er direkt nach dem Abitur in ein Taxi – und zwar als Fahrer. Fast zwei Jahre steuerte der sture junge Mann seinen Peugeot ein wenig ziellos durch die Stadt der Liebe, bis sich im Februar 1978 ein Fahrgast zum Théâtre du Châtelet chauffieren ließ. Und diese halbe Stunde brachte Besson zum entscheidenden Entschluss – von nun an wollte er die ihn umgebende rasante Welt in Filmbilder bannen. Sein Fahrgast an diesem Tag war niemand Geringeres als François Truffaut. Sein „Der Mann, der die Frauen liebte“ war gerade für den César nominiert und der Altmeister auf dem Weg zur Preisverleihung. Über was Truffaut und Besson genau sprachen, ist bis heute geheim geblieben. Umso bekannter wurde dagegen das Gesamtwerk des Regisseurs, Autors und Produzenten Luc Besson, der mit „From Paris with Love“ erneut die Messlatte für Actionkino um ein paar Zentimeter in die Höhe geschraubt hat. Seit dem 27.08. wird die Welt der DVDs und Blu-rays damit um einiges spektakulärer.

Regie statt Professur:

Luc Besson wurde am 18. März 1959 in Paris geboren. Der Sohn zweier Anthropologen kam durch die zahlreichen Reisen seiner Eltern schon früh in Kontakt mit den Kulturen ferner Länder. Die antiken Siedlungen in Südeuropa, die seine Mutter erforschte und die minoische Geschichte Kretas, mit der sich sein Vater wissenschaftlich befasste, weckten auch das Interesse des kleinen Luc. Schon als Teenager war für ihn klar, dass er Kulturphilosoph werden wollte. Da der Apfel auch bei den Bessons nicht weit vom Stamm fallen sollte, begann auch der Sohnemann das Studium an der Sorbonne und legte bereits mit 23 Jahren seine Dissertation cum laude ab. Der Weg zum Professor schien vorgezeichnet, doch es kam völlig anders. Auf einer Party seines Kumpels Éric Serra lernte er die Schauspielerin Isabelle Adjani kennen und verliebte sich auf der Stelle und unsterblich in die Frau mit der verführerischen Stimme. Obwohl daraus nie etwas Ernstes wurde, war Adjani die Muse, die Bessons Leidenschaft für Film und Musik wachgeküsst hat. Innerhalb kürzester Zeit wandelte sich der manische Forscher zum begnadeten Filmschaffenden. Während der Komponist Serra in der Folge für viele Besson-Filme die Filmmusik lieferte, kreierte Besson 1984 für seine Muse das Musikvideo „Pull Marine“ und 1985 die Rolle der Héléna in seinem ersten großen Kinoerfolg „Subway“. Der triumphale Weg des Kinomannes Luc Besson hat seitdem kein Ende genommen. Das aktuellste Ausrufezeichen aus seiner Feder ist „From Paris with Love“ – seit dem 27.08. auf DVD und Blu-ray.

Regie statt Schnorchel:

Luc Besson erblickte am 18. März 1959 in Paris das Licht der Welt. Seine Eltern waren Tauchlehrer und so bereiste er schon als Kind die Küsten des Mittelmeerraumes. Früh war für ihn klar, dass er einmal sein Geld im Wasser verdienen würde – Meeresbiologe zu werden, war sein Ziel. Luc verbrachte fast mehr Zeit unter, als über Wasser, doch im Alter von 17 Jahren ereilte ihn ein unschöner Tauchunfall. Von da an war klar, dass er seine Zukunft wohl auf dem Trockenen planen müsste. Kurz entschlossen schrieb er eine Checkliste und überlegte sich, was er an Landaktivitäten am besten beherrschte. Das Ergebnis war: Geschichten entwickeln, Bilder entwerfen und ebenjene anschauen. Für drei Jahre ging er in die USA, um die Mechanismen des amerikanischen Kinos in sich aufzusaugen. Zurück in Frankreich und ein paar Experimentalfilme später landete er mit 26 Jahren seinen ersten großen Treffer. „Subway“ wurde von der Kritik gelobt, mit Preisen überhäuft und von den Zuschauern geliebt. Von da an war ihm der Europameistertitel in Sachen Actionfilm nicht mehr zu nehmen und das unterstreicht er mit „From Paris with Love“ erneut eindrucksvoll. Seit dem 27.08. kann nun jeder seinen DVD- und Blu-ray-Player mit diesem Actionkracher auf Hochtouren bringen.

Die wahre Geschichte noch nicht erraten?

Luc Besson hat zweifelsohne den Begriff „Transporter“ zum Synonym für Action werden lassen und er hat Isabelle Adjanis Ruhm gemehrt, hätte er jedoch als Teenager keinen Unterwasserunfall gehabt, so würde er heute nicht durch die Kamera sondern durch eine Taucherbrille auf die Welt schauen. Regie statt Schnorchel – auf diesem Weg kam Luc Besson zum Film.

Unsere Kritik: „From Paris with Love“

Trailer:

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