Undurchdringlicher Dschungel, in dem sich wilde Tiere verstecken, furchtlose Archäologen, die verloren geglaubte Schätze aus der Zeit der Azteken oder alten Ägypter suchen – wer dabei automatisch an Indiana Jones denkt, liegt bei vielen populären Slotspielen gar nicht so falsch.
So wie die Glücksspielindustrie Hollywood zu Filmhits wie der Ocean’s Eleven (2001) Reihe inspiriert hat, so hat umkehrt die Filmwelt auch die Entwicklung von Slots beeinflusst, für die es zahlreiche nützliche Spielautomaten Tipps gibt.
Schatzsucher Indiana Jones hat zumindest optisch gleich für diverse Games Pate gestanden. Eines davon ist „Temple Tumble“, bei dem der Held im aztekischen Dschungel nach sagenumwobenen Ruinen sucht. Dazu müssen eine Serie von Steinblöcken frei geräumt werden, die auf den Walzen zu finden sind. Einige dieser Blöcke haben noch weitaus mehr Funktionen, die das Spiel spannend machen. Wie es sich für eine epische Schatzsuche gehört, sind auch Edelsteine und andere Kostbarkeiten mit im Spiel.
Zu den von Indy inspirierten Klassikern unter den Schatzsuchen per Walzenspiel gehört das unter anderem für seine großartigen Grafiken gelobte „Book of Ra“, dessen Nachfolger „Book of Dead“ ihm an Beliebtheit nicht nachsteht. Die Hauptfigur und damit zugleich das wichtigste Symbol bei „Book of Ra“ ist ein Archäologe, der Indiana Jones zum Verwechseln ähnlich sieht. Der ist im alten Ägypten unterwegs, in dem es jede Menge goldglitzernde Schätze zu entdecken gibt. Der Pharao und auch der in Filmen wie Die Mumie von 1999 bekannter gewordene Skarabäus-Käfer spielen eine wichtige Rolle.
Kaum ein Online-Zocker ist bei den Slotspielen noch nie über ein Tomb Raider-Game gestolpert. Die Spiele samt der Hauptfigur Lara Croft basieren auf einem Videospiel, das 1996 auf den Markt gekommen war. Lara Croft ist wie Indy Archäologin und wie er nicht abgeneigt, auch mal eine Grabstätte nach Artefakten abzusuchen. Die früh verwaiste, aristokratische Lara, die in den ersten Videofilmen weniger durch ihre Kampfeskünste als durch ihre Kurven und leichte Kleidung in die Diskussion geraten war, erwies sich rasch als so populär, dass etliche weitere Videospiele, in denen sie allmählich mehr Kleidung und realistischere Maßen erhielt, ohne an Gefährlichkeit einzubüßen, und sogar Hollywoodfilme folgten. Die erste Lara Croft auf der Leinwand wurde 2001 von Angelina Jolie dargestellt. Sie muss in Lara Croft: Tomb Raider (2001) die zwei Hälften eines einzigartigen Artefakts retten, mit dem die Zeit kontrolliert werden kann, ehe es in die falschen Hände fällt.
Im Jahr 2018 kam Lara Croft mit Alicia Vikander in der Titelrolle in die Kinos. Lara, die sich als Fahrradkurierin über Wasser hält, riskiert hier Leib und Leben, um ihren verschollenen Vater zu finden, der vom Rest der Welt für tot gehalten wird.
Eine attraktive Heldin, die es mit jedem Bösewicht aufnehmen kann, aus der kunterbunten Welt der Videospiele und mit dem Gütesiegel von Hollywood – welcher Slotentwickler kann dazu schon nein sagen? Mittlerweile sind zahlreiche Walzenspiele rund um Lara Croft in Online-Casinos zu finden. Zu den Hits gehört dabei das 2019 veröffentlichte „Lara Croft Temples and Tombs“, das unter anderem durch seine aufwendigen Animationen besticht. Rolling Reels, in denen in der richtigen Reihenfolge auf den fünf Walzen gelandete Symbole gelöscht werden, um neuen Symbolen und potenziellen neuen Gewinnlinien Platz zu machen, sind ein weiterer Grund, der das Spiel aus der Masse der Schatzsuchergames abhebt.
Ein bisschen Übung gehört allerdings dazu, um diverse Symbole gleichzeitig im Auge zu behalten, um nicht Freispiele oder Wild-Symbole zu verpassen.
Piraten und Glückssuche gehören seit jeher zusammen. Seit der Stummfilmzeit haben die Freibeuter es den Filmemachern und dem Publikum angetan. Ob nun „Long John Silver“ in diversen Verfilmungen von Robert Louis Stevensons Abenteuerroman „Die Schatzinsel“ mit seinem Holzbein übers Deck stampft, Hollywoodstar Errol Flynn seinen Säbel nutzt, um am Segel hinunterzugleiten, oder Captain Jack Sparrow in Fluch der Karibik (2003) ein Abenteuer nach dem anderen erlebt – der Reiz der Piraten lässt nie nach.
In kleinerem Rahmen lassen sich die Abenteuer auch in Slotspielen nacherleben. Kisten voller Goldmünzen, laut kreischende Papagaien, Augenklappen und Enterhaken, Kanonenkugeln und Segelschiffe laden dazu ein, in der eigenen Fantasie zum kühnen Freibeuter zu werden, der plündert, kämpft und in der Taverne seinen neuen Reichtum feiert, nachdem der Goldregen laut auf den Helden geprasselt ist.
Die enge Verbundenheit zwischen Film und Slotspielen lässt sich auch an technischen Neuerungen und an der gesamten Entwicklung erkennen. Immer raffiniertere Animationen und ein Soundtrack, der genau wie im Film auf Emotionen, aber auch auf das inhaltliche Unterstützen der Inhalte setzt, machen die Games selbst für anspruchsvollste Zocker attraktiv.
Dabei sind die Slotmaschinen sogar älter als die Filmindustrie. Als Geburtsstunde des Kinos gilt das Jahr 1895, als die Brüder Lumiere ihre ersten kurzen Filme einem zahlenden Publikum vorführten. Acht Jahre vorher hatte der Amerikaner Charles August Fey seinen „Liberty Bell“ genannten einarmigen Banditen der staunenden Welt vorgeführt. Auf drei Walzen hatte er Spielkartenfarben, Hufeisen, Diamanten und eben die Freiheitsglocke, die „Liberty Bell“ untergebracht. Wer drei Glocken hatte, freute sich über einen Geldgewinn. Als um die Jahrhundertwende das Spielen um Geld für ein Verbot der Automaten sorgte, wurden die Walzen auf Früchtesymbole umgestellt, und statt Barem gab es Süßigkeiten oder Kaugummi zu gewinnen.
Slotmaschinen im Film haben ebenfalls eine lange Tradition, wenn es um Casinos als Schauplatz geht. Und obwohl Filmheld James Bond bevorzugt am Karten- oder Roulettetisch anzutreffen ist, sind dem unverwüstlichen Geheimagenten 007 mittlerweile eigene Slotspiele gewidmet, in denen Videoclips aus den legendären Abenteuern des Frauenhelden mit der Lizenz zum Töten die Fans begeistern. Damit verweist er sogar den sonst fürs Slotspiel so einflussreichen Indiana Jones auf seinen Platz.
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