The Grey – Überleben in der Wildnis

Am 21. September 2012 erschien The Grey – Unter Wölfen mit Schauspieler Liam Neeson in Deutschland offiziell auf DVD und Blu-ray. In Zusammenarbeit mit Pure Online, meventi und Survivaltours-Abenteuer begaben wir uns in die tiefen Wälder des Harz und erlebten die brutalen Verhältnisse aus The Grey – Unter Wölfen am eigenen Leib.

Der Harz – ein deutsches Mittelgebirge mit ausgedehnten Wäldern, tiefen Tälern, wilden Flüssen, Wasserfällen sowie einer unglaublichen Zahl an Tieren. Für vierundzwanzig Stunden und nur mit dem Nötigsten ausgerüstet, begaben wir uns in das tiefe Dickicht und erlebten die Schönheit aber auch Gefahr der wunderschönen Natur Norddeutschlands. Kaum erreichten wir gegen Mittag den verabredeten Ort, ging unsere kleine Gruppe auch schon auf die Suche eines geeigneten Rastplatzes. Denn die Zeit vergeht schnell und die Nächte sind kalt. Wir suchten also passendes Holz für unsere bescheidene Behausung, sammelten Feuerholz und mussten feststellen, dass es gar nicht so einfach ist ein Feuer ohne Feuerzeug oder Streichhölzer zu entzünden – es ist sogar verdammt schwer.

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Nachdem wir unserer Lager einigermaßen errichtet hatten, machten wir uns auf die Suche nach Wasser. Ein kleiner Bach versorgte uns mit dem lebensnotwendigen Elixier und nach gründlicher Filterung mit Moos, Kies und Holzkohle konnten wir das Wasser nach dem obligatorischen Abkochen genießen. Doch Zeit zum verschnaufen wurde uns nicht gegönnt. Wir erlernten die Kunst des Fallenstellens und suchten nach Beeren und anderen essbaren Dingen. Mutter Natur war uns aber nicht wohlgesonnen und abgesehen von ein paar Salamander-Eiern blieb die Suche erfolglos.

Wir machten uns also an die Zubereitung der mitgebrachten Mahlzeit. Ausnehmen, Zupfen – die Zubereitung der Hähne verbrauchte eine Ewigkeit und in all der Zeit musste das Feuer immer wieder gefüttert werden. Zu später Stunde konnten wir endlich den Leckerbissen genießen und verbrachten eine ruhige Zeit mit Geschichten und selbstgemachtem Stockbrot am Lagerfeuer.

Doch der unangenehmste Part sollte noch folgen – die Nacht. Unter sternenklarem Himmel begaben wir uns auf unsere Matratzen aus Moos und verkrochen uns in unsere Schlafsäcke. Nur notdürftig vor Wind und Wetter geschützt versuchten wir den wohlverdienten Schlaf zu genießen. Doch die Nacht war unruhig und die Temperatur näherte sich dem Gefrierpunkt. Unberührt von all unseren Sorgen brüllten die Hirsche in der Stille der Nacht.

Als wir dann endlich in tiefem Schlaf versanken, wurden wir auch schon wieder geweckt. Die Sonne erschien am Horizont und wir begaben uns erneut auf die Suche nach Feuerholz. Nach einem deftigen Frühstück mussten wir erneut unseren Wasservorrat auffüllen und vertieften dann die erlernten Dinge des Vortages.

Nach vierundzwanzig Stunde endete unser Abenteuer und wir verließen den Harz mit tollen Erinnerungen und einer Menge Erfahrung. Einen kleinen Eindruck haben wir für euch in einem Video zusammengefasst.

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