Egal ob nun Ballerina oder B-Boy – am Ende müssen Ballett-Freunde, Modern-Dance-Fans und alle, die StreetDance 3D sehen und bei den straffen Muskeln und Moves ins Schwärmen geraten im Grunde zum selben Schluss kommen: Tänzer sind einfach unheimlich sexy! Das ist bestimmt kein Zufall. Unser Feature verrät, welche Maßnahmen man ergreifen sollte, wenn man auch die Tanzfläche zum kochen bringen möchte.
Mit etwas Obst fing alles an
Tanzen bedeutet idealerweise, dass sich Menschen in Bewegung und in perfekter Symbiose zur Musik befinden. Das sieht nach Spaß und Lebensfreude aus und kann im Resultat äußerst reizvoll wirken. Josephine Baker hat es im Prinzip einst vorgemacht. Vor sage und schreibe 90 Jahren hat sie mit ihrer Tanzkunst die Roaring Twenties verkörpert, wie kaum ein anderer Mensch. In dieser Zeit sollten Spaß und Unterhaltung nicht mehr nur den oberen Zehntausend vorbehalten bleiben, sondern wurden zu einem festen Bestandteil im Leben von Millionen von Menschen. Natürlich war das Tragen eines Bananenröckchens für eine aufregende Ausstrahlung irgendwo zwischen Prima Ballerina und Sexgöttin extrem förderlich. Aber es war eben auch der Tanz an sich – frei, intensiv und ohne Kompromisse – der die Baker zu einer wahren Ikone in Sachen Sinnlichkeit machte. Nun ist ein Rock aus Obst heutzutage natürlich ein alter Hut und vielleicht auch gar nicht der entscheidende Punkt – hautenge beziehungsweise wenig Kleidung und ausdefinierte, durchtrainierte Körper können ja schließlich nicht alles sein. Und genau so ist es! Worauf es wirklich ankommt: auf innere Schönheit und Ausstrahlung! Ein gesundes Selbstbewusstsein ist der Schlüssel, um diesen beiden Attributen den Weg in die Freiheit zu bahnen – und Tanzen ist das perfekte Ventil dafür.
Es wird dabei vermutlich immer grazilere Tänzer geben als einen selbst, die fit bis in die Haarspitzen sind und in einem Hauch von Nichts eine bessere Figur abgeben. Aber davon sollte man sich den Spaß am Tanzen nicht nehmen lassen.
Bloß keine Hemmungen
Um die Tanzfläche erfolgreich zu erobern braucht es vor allem eins: Man muss seine Hemmungen hemmungslos über Bord werfen und das ist gar nicht so schwer. Denn die Blumenkinder der wilden 70er haben sich auch keine Gedanken um die Beschaffenheit ihrer mal mehr, mal weniger attraktiven Körper gemacht, sondern sich einfach die Kleider vom Leib gerissen und schnurstracks in Ekstase getanzt. Heiße Rockmusik, feuchter Schlamm, nackte Körper – jeder gab sich der Musik hin, als wäre er allein und siehe da: Alle konnten tanzen.
Auch heute gilt: Als erstes muss man dem Dasein als Couch-Potato adieu sagen, einfach mal abschalten und sich mit kindlichem Übermut auf eine wimmelnde Tanzfläche stürzen – das hat noch nie geschadet und ist der Grundstein für den Start als Tänzer! Im Prinzip ist es kinderleicht und da niemand als Tanzgott geboren wird, sollte man zu Beginn erst einmal alle Schüchternheit abschütteln und mit purer Freude an die Sache herangehen. Falsche Bescheidenheit ist da einfach nur fehl am Platz. Sich in einen Rhythmus fallen zu lassen ist einfacher, als man vielleicht annimmt. Auf keinen Fall sollte man sich darüber den Kopf zerbrechen, welche Wirkung die eigene körperliche Performance auf den einen oder den anderen unter diesen oder jenen Umständen haben könnte oder vielleicht auch nicht… Wenn die Party wirklich heiß werden soll, ist Freestyle angesagt.
Tanzen = Sex
Ein kurzer Ausflug in die Tiefe eines Clubs zeigt viele Dinge, die mit dem Wort Erotik kaum noch zu umschreiben sind: Gestählte Muskeln, coole Gangster-Typen, hüftschwingende Ladies, pure Sinnlichkeit und schweißglänzender Sex-Appeal. Auch aus Musikvideos sind die verführerischen Darbietungen tanzbegabter Rock- und Popsterne beiderlei Geschlechts gar nicht mehr wegzudenken. Oder was wäre eine Boygroup, deren Mitglieder sich nicht in mindestens einem ihrer Clips bei sommerwarmem Nieselregen die Hemden vom Leib rissen? Tanzen ist der Vorname von Sex.
Und alles sieht so leicht und spielerisch aus, als täten die Pop-Prinzessinnen, die Gangster-Rapper und Rock’n’Roll-Kings nichts anderes, aber dahinter stecken ein hartes Stück Arbeit und jede Menge Schweiß. In StreetDance 3D machen es Carly und Tomas vor. Egal welchen Tanzstil man bevorzugt – der Weg zum Erfolg führt einzig und allein über eiserne Disziplin und Durchhaltevermögen. Deshalb heißt es: Trainieren, trainieren und nochmals trainieren. Das hilft nicht nur dabei Koordination und Motorik zu schulen und technische Bewegungsabläufe zu verinnerlichen. Mit wachsendem tänzerischem Fortschritt erblüht auch das Selbstbewusstsein. Mit der Zeit entwickelt man seinen eigenen Stil und eine spielerische Anmut, die jede noch so mühevoll erlernte Bewegung viel leichter aussehen lässt, als sie in Wahrheit ist – komplizierte Moves sehen ganz einfach aus, sinnlich-laszive Bewegungen wirken absolut harmonisch und ein sexy durchtrainierter Körper krönt den bleibenden Eindruck, den man auf der Tanzfläche hinterlässt. Carlys und Tomas‘ Tanz etwa schreit förmlich danach, jedes störende Textil herunterzureißen und die absolute Freiheit zu feiern.
Wer also Tanzen als Lebenseinstellung begreift und sich nicht vor einem Universal-Workout drückt, das Körper und Geist fit und beweglich macht, wird bald selbst jede Tanzfläche mit seiner sexy Ausstrahlung zum Kochen bringen.
Ab dem 5. November zeigt StreetDance 3D als erster dreidimensionaler Tanzfilm auf DVD, Blu-ray und Blu-ray-3D wie sexy ein Mix aus Ballett und Streetdance sein kann. Und wer sich ein Beispiel an den Tänzern aus dem Film nehmen möchte und die dort gezeigten Choreographien einstudieren will, kann sich mit dem Extratitel „StreetDance – The Moves“ ein Tutorial der Spitzenklasse auf DVD nach Hause holen.
Quelle: streetdance-derfilm.de