Schitt’s Creek (2015–2020) – Staffel 2 | Kritik

Familie Rose ist zurück! Und damit auch die Probleme der neuarmen Familie in Schitt’s Creek. Wie bereits in der ersten Staffel dreht sich alles um Geld, Liebe und die Familie.

Willkommen zurück in Schitt’s Creek

Wie auch schon bei den ersten Abenteuern umfasst Staffel 2 der erfolgreichen Comedyserie aus Kanada 13 neue Episoden.

© Edel Germany Gmbh

Eigentlich war es das Ziel von Familien-Oberhaupt Johnny Rose die Kleinstadt Schitt’s Creek schnellstmöglich zu verkaufen, um wieder an etwas Geld zukommen. Dieser Plan scheint jedoch keine Früchte zu tragen.

Endstation: Kleinstadt?

Der einst Millionen schweren Familie Rose wird klar, dass ihr Aufenthalt in Schitts Creek deutlich länger dauern wird, als ihnen allen lieb ist. Und so müssen sich alle vier Familienmitglieder mit ihrem neuen Leben arrangieren.

Während Rose weiterhin auf der Suche nach dem nächsten Coup ist, um das Vermögen neu aufzubauen, versucht Ehefrau Moira die Stadt nach ihrem Geschmack zu verschönern. Die einst verwöhnten Kinder David und Alexis müssen währenddessen lernen, dass sie einen Job benötigen, um ein wenig Luxus beibehalten zu können.

Eines ist klar: Familie Rose gibt nicht auf und wird wieder zu ihrem alten Strahlen zurückfinden – und sei es in Schitts Creek!

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Die 2. Staffel der Serie Schitt’s Creek startet direkt mit einem Vorteil: Als Zuschauer hat man die Macken und Eigenarten der liebenswerten Familie Rose bereits kennen und lieben gelernt. Die neuen Episoden können sich daher vollkommen mit der Entwicklung der Figuren beschäftigen.

Wählt Moira Rose!

Und hierbei erhält jeder Charakter wieder mal seine ganz eigenen schönen und urkomischen Momente. Ein Kernpunkt des Humors bleibt allerdings der Aspekt, dass alle Familienmitglieder wie ein bunter Vogel in der trostlosen Kleinstadt umherlaufen.

Zudem werden die Beziehungen zwischen David Rose und der Motelbesitzerin Stevie Budd sowie zwischen Alexis Rose und Mutt Schitt vertieft. Moira fokussiert sich hingegen auf eine Kandidatur für den Stadtrat.

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Es ist gewiss, dass Familie Rose nicht allzu schnell ihre neue Nicht-Wahlheimat Schitt’s Creek verlassen wird. Doch der permanente Fluchtgedanke der Figuren wird immer etwas blasser.

Und so überzeugt Staffel 2 nicht nur mit dem bekannten Aufeinanderprallen zweier Welt, sondern auch mit den familiären Geschichten.

Bei all dem Charme und der Sympathie der Charaktere kann man sich nur wünschen, dass Familie Rose noch einige weitere Staffel in Schitt’s Creek festsitzt.

Denn während sich die Zeit für Johnny und seinen Anhang in der Kleinstadt vielleicht manchmal wie eine Ewigkeit anfühlt, verfliegen die 13 Episoden der zweiten Staffel für den Zuschauer im Nu.

Ein hoher Binge-Faktor ist hier weiterhin garantiert.

Bewertung

Trailer

Informationen
Schitt's Creek | 12. Dezember 2018 (Deutschland) 8.5
Drehbuchautor: Dan Levy, Eugene LevyDarsteller: Eugene Levy, Catherine O'Hara, Dan LevyHandlung:

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