Nach 25 Jahren hat Ash Ketchum sein Ziel erreicht: Zusammen mit seinem treuen Freund Pikachu hat er das Turnier der Acht Meister der Krönungs-Weltmeisterschaften für sich entschieden und wurde zum Pokemon-Champion. Er ist nun offiziell der allerbeste Pokémon-Trainer.
Die Reise von Ash und Pikachu geht weiter
Auf seinem langen Weg gab es viele Abenteuer. Und neben seinen Erlebnissen im Serienformat gab es auch zahlreiche Filme über den tapferen Jungen aus Alabastia.
Der 19. Spielfilm mit dem Titel Pokémon – Der Film: Volcanion und das mechanische Wunderwerk konfrontiert das beliebte Duo mit einer Welt voller Maschinen, Fabriken und der 6. sowie 7. Generation der Pokémon. Im Mittelpunkt stehen hierbei Volcanion und Magearna. Und auch die Mega-Generationen haben ihren großen Auftritt.
Zusammen mit seinem langjährigen Begleiter Pikachu sowie Serena und Citro stolpert Ash Ketchum unverhofft in ein neues Abenteuer.
Eine unerwartete Allianz
Wie aus dem Nichts platzt das mysteriöse Pokémon Volcanion auf die Gruppe und als sich die Staubwolke lichtet, sind Ash und Volcanion durch eine magische Kette miteinander verbunden. Vor allem dem Pokémon der Typen Feuer und Wasser schmeckt diese Verbindung überhaupt nicht, denn für Menschen hat dieses nicht viel übrig.
Zudem befindet es sich auf einer wichtigen Rettungsmission und hat keine Lust den jungen Pokemon-Trainer im Schlepptau zu haben. Notgedrungen muss das unterschiedliche Duo aber zunächst zusammenarbeiten.
Gemeinsam geht es in eine mechanische Stadt, in der Zahnräder und Getriebe den Alltag bestimmen. Der Wissenschaftler Nikola hat den Bewohnern des Königreichs Azoth einst zahlreiche wunderbare Erfinden hinterlassen und ebenso einen ganz besonderen Schatz: das Pokémon Magearna. Seit 500 Jahren lebt das gutmütige Feen-Pokémon nun schon. Doch Magearnas Kräfte sind heißbegehrt.
Der korrupte Minister Alva will das mechanische Herz Magearnas rauben und dazu sind ihm alle Mittel recht. Mit seiner Armee aus Mega-Pokémon zieht er in den Kampf gegen Volcanion, um die mysteriösen Kräfte des mechanischen Königreichs zu entfesseln.
Innovative Technologie & Steampunk-Elemente
Doch zum Glück ist Volcanion nicht länger alleine bei seiner Mission. Mit Ash und Pikachu hat er, wenn auch ungewollt, starke Verbündete, die ihm helfen Magearna und Nikolas Erbe zu bewahren. Doch akzeptiert Volcanion einen Menschen als Verbündeten?
Ein großer Kampf steht bevor!
Ein wahres Highlight des Films sind die zahlreichen Mega-Entwicklungen der Pokémon. Wenn zum Beispiel Gengar, Simsala und Despotar diese Kraft entfesseln, gehen die actionreichen Kämpfe los. Im großen Finale gibt es dann keinen Halt mehr und zahlreiche Pokémon duellieren sich, um ihre Heimat zu schützen.
Mechanische Gefühle mit kühlem Herz
Ein großer Kritikpunkt an dem Film sind leider die beiden Pokémon in der Hauptrolle. Sowohl Volcanion als auch Magearna sind passend zum Setting sehr mechanisch und dadurch teils auch emotionslos.
Vor allem zum Finale hin wenn Zahnräder und Bauteile das Geschehen bestimmen, wollen nicht wirklich Gefühle beim Zuschauer hochkommen. Während Magearna immerhin noch mit ihren Blumengeschenken für das ein oder andere Lächeln auf den Lippen sorgen kann, agiert Volcanion immer wieder stur und kühl.
Zwar wird die angeschlagene Beziehung mancher Pokémon zu ihren ehemaligen Trainern kurz angesprochen, aber wirklich tief wird dieser Verlust leider nicht thematisiert. Ein jüngeres Publikum dürfte sich aber an dieser fehlenden Charaktertiefe nicht stören.
Die legendäre Begegnung von Ash und Volcanion
Während es immer wieder Ausflüge in der Welt der Pokémon gibt wie Pokémon 4 – Die zeitlose Begegnung, Pokémon 13 – Zoroark: Meister der Illusionen oder Pokémon 8 – Lucario und das Geheimnis von Mew, die interessante Aspekte und vielschichtige Themen anschneiden, darf Volcanion und das mechanische Wunderwerk eher als kindgerecht beschrieben werden.
Eine einfache Story mit simplem Verlauf unterhält über knapp 90 Minuten in gewohnter Manier. Freunde der Taschenmonster kommen aber ohnehin nicht um ein weiteres Abenteuer ihrer liebgewonnen Helden herum: Schließlich ist er der allerbeste Trainer!
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