Miley Cyrus in „LOL“

Sie e-mailen, simsen, chatten und twittern auf Teufel komm raus, aber die Tatsache, dass man mit seiner Clique ständig in Verbindung stehen kann, macht das Gefühlschaos rund um die erste Liebe auch nicht unbedingt erträglicher. Das muss auch die 16-jährige Lola (Miley Cyrus) erfahren, die zu all dem Herzschmerz auch noch Stress mit ihrer Mutter Anne (Demi Moore) bekommt, als diese erfährt, dass Lola alles dafür tut, um endlich etwas ziemlich Lästiges loszuwerden: ihre Jungfräulichkeit.

In Lol – Laughing out loud, einer ebenso temporeich wie einfühlsam inszenierten Coming-of-Age-Komödie, spielen der Hannah Montana-Star Miley Cyrus und Demi Moore (Ghost – Nachricht von Sam, Eine Frage der Ehre) die Hauptrollen: Demi Moore brilliert als Mutter, deren eigenes Liebesleben kaum ereignisärmer ist als das ihrer Tochter. Miley Cyrus gelingt in Lol – Laughing out loud der Imagewandel von einer Teenie-Ikone zur mutigen Charakterdarstellerin. Der Film basiert auf der gleichnamigen französischen Komödie aus dem Jahr 2008, die wie das US-Remake ebenfalls von Regisseurin Lisa Azuelos inszeniert wurde.

Zum Film:
Eigentlich sind die beiden ein richtig tolles Team: die alleinerziehende Mutter Anne und ihre 16-jährige Tochter Lola, die von ihren Freunden nur Lol genannt wird. Dass das in der Facebook-Generation ihrer Tochter für „Laughing Out Loud“ – „Ich lach‘ mich tot“ steht, weiß Anne nicht – und auch sonst hat sie wenig Ahnung, was eigentlich in ihrer Tochter so vorgeht. Denn die ist gerade dabei, sich in ihren besten Freund Kyle zu verlieben. Da Lola von ihm glaubt, dass er schon erste sexuelle Erfahrungen gemacht hat, will sie sich keine Blöße geben und gibt vor, keine Jungfrau mehr zu sein. Das ist aber gar nicht so leicht, und weil sie sich so sehr in Kyle verliebt hat, dass es „wehtut“, will sie es nun auch endlich wissen und zur Frau werden! All das und noch viel mehr vertraut Lola ihrem Tagebuch an und fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihre Mutter es gelesen hat. Anne wiederum begreift schlagartig, dass ihre Tochter nicht mehr der niedliche, unschuldige Teenager ist, für den sie sie gehalten hat. Und weil sie in ihrem eigenen Gefühlschaos steckt, überfordert sie der Pubertätsstress mit Lola ziemlich. Und Lola selbst kann jetzt nur noch an eines denken: die anstehende Klassenfahrt nach Paris, auf der nicht nur die Sehenswürdigkeiten der Stadt auf der Tagesordnung stehen sollen …

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