Als CIA-Killer Jason Bourne erntete Matt Damon weltweit Anerkennung. Dabei macht er nicht nur als Actionheld eine gute Figur. Im neuen Coen-Meisterwerk „True Grit“ (Kinostart: 24.02.2011) schwingt sich der Hollywoodstar in den Sattel und verfolgt gemeinsam mit Rooster Cogburn (Jeff Bridges) und Mattie Ross (Hailee Steinfeld) den Mörder Tom Chaney (Josh Brolin) quer durch die Weiten des rauen Amerikas.
Lesen Sie hier einige interessante Fakten über einen der ruhigeren Stars der Traumfabrik:
Obwohl Matthew Paige Damon schon als Kind vom schillernden Schauspielerdasein träumte, begann er nach der Highschool erst einmal ein Studium an der renommierten Harvard University.
Doch nach einigen Semestern Englischer Literatur verließ er die Elite-Uni und zog mit seinem Sandkastenfreund Ben Affleck, nach Los Angeles, um im Filmbusiness Fuß zu fassen.
Der große Durchbruch gelang dem Zweiergespann 1997 mit dem Film „Good Will Hunting“, zu dem sie bereits während ihrer College-Zeit das Drehbuch verfasst hatten. Auch in den folgenden Jahren standen die Freunde Damon und Affleck, die sogar entfernt miteinander verwandt sind, mehrfach gemeinsam vor der Kamera. So zum Beispiel 1999 als zwei in Ungnade gefallene Engel in der Fantasy-Satire „Dogma“.
Zuhause ist Papa Damon der Hahn im Korb: Seine Frau, die gebürtige Argentinierin Luciana Barroso, brachte eine Tochter mit in die Ehe, gemeinsam bekam das Paar drei weitere Töchter. Doch trotz „Testosteron-Defizit“ im Hause Damon-Barroso, wie der Schauspieler es gern nennt, liebt er seine „Prinzessinnen“ und das viele Pink um ihn herum.
In Sachen Sexappeal stand Matt Damon mit seinem jungenhaften Charme lange im Schatten seiner heiß umschwärmten Schauspielkollegen Pitt, Clooney und Co. Doch 2007 machte es das amerikanische People-Magazine dann endlich amtlich und erklärte den Schauspieler kurzerhand zum „Sexiest Man Alive“.
Dieser Titel hielt ihn nicht davon ab, sich 2009 für seine Rolle in „Der Informant“ satte 15 Kilo mehr anzufuttern. Daheim wurde Damons Verwandlung von Mr. Sexy in den leicht übergewichtigen Biochemiker mit hämischen Bemerkungen kommentiert, besonders von der damals elfjährigen Stieftochter Alexis: „Sie hat es geliebt, all die wabbeligen Stellen zu quetschen und mich „Fatty Matty“ zu nennen“, verriet Damon damals augenzwinkernd in einem Interview.
Das Leben des Superstars ist frei von Skandalen und schmutzigen Affären. Er selbst hält sich für „zu langweilig“ für die Paparazzi. Sogar als ihn ein britischer Reporter beim Joggen mit der Frage „überfiel“, wie er Tony Blair finde, soll Damon völlig gelassen geantwortet haben: „Persönlich schätze ich ihn, aber politisch setze ich größere Hoffnungen in Gordon Brown.“
Der charmante Matt sorgt lieber mit seinem schauspielerischen Talent für Schlagzeilen. Und die dürften ihm für seine Rolle als Texas Ranger LaBoeuf in „True Grit“, der am 24. Februar die deutschen Kinosäle erobert, gewiss sein.
True Grit:
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Die 14jährige Mattie Ross (Hailee Steinfeld) ist fest entschlossen, den kaltblütigen Mord an ihrem Vater nicht ungesühnt zu lassen. Da die Behörden ihr nicht helfen, will sie den feigen Mörder Tom Chaney (Josh Brolin) mit eigenen Mitteln seiner gerechten Strafe zuführen. Für 100 Dollar engagiert sie den trunksüchtigen und raubeinigen U.S. Marshall Rooster Cogburn (Jeff Bridges), der es mit dem Gesetz selbst alles andere als genau nimmt. Widerwillig lässt er sich von Mattie überreden, sie auf die Jagd nach Chaney mit zu nehmen – quer durch die gesetzlosen Weiten der Prärie. Doch sie sind nicht allein, denn auch Texas Ranger LaBoeuf (Matt Damon) will den Flüchtigen stellen, um eine Kopfprämie zu kassieren, die auf Chaney wegen eines weiteren Mordes ausgesetzt ist. Unfreiwillig ziehen sie zu dritt weiter und schon bald kommt Mattie dem Mörder ihres Vaters gefährlich nah…Joel und Ethan Coen sind Meister ihres Fachs – mit jedem neuen Film überraschen sie auf stilistisch und inszenatorisch eigenwillige Weise. Nach dem preisgekrönten „No Country for Old Men“ erweisen sie mit TRUE GRIT erneut dem Western-Genre Reverenz. Packend, kraftvoll und visuell überwältigend interpretieren sie den Klassiker „Der Marshall“ neu. Mit Jeff Bridges („Crazy Heart“) in der legendären John Wayne-Rolle als verschrobener Haudegen Rooster Cogburn, einer starken Debüt-Performance von Hailee Steinfeld als toughe Farmerstochter sowie Matt Damon („Green Zone“) als selbstgefälliger Texas Ranger und Josh Brolin („Wall Street: Geld schläft nicht“) als feiger Mörder, gelang Joel und Ethan Coen ein wahrer Besetzungscoup. Kameramann Roger Deakins, ausgezeichnet u.a. für „No Country for Old Men“ und „O Brother Where Art Thou“, fand für TRUE GRIT raue, eindringliche Cinemascope-Bilder.
Trailer: