Von der Nachrichtensprecherin bis zum Obdachlosen, von der Pop-Art bis hin zu Dogma 95: In Manifesto ist die zweifache Oscar®-Gewinnerin Cate Blanchett in zwölf unvergesslichen Episoden zu sehen, die allesamt Manifeste verschiedener Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts behandeln. Unter der Regie des renommierten Film- und Videokünstlers Julian Rosefeldt brilliert eine chamäleonhafte Blanchett in einer noch nicht dagewesenen schauspielerischen Tour de Force. In diesem so beeindruckenden wie zeitgemäßen Weckruf verwebt Rosefeldt geschickt die leidenschaftlichsten Statements der Kunstgeschichte.
Mit mehr als 350.000 Besuchern ist die filmische Installation Manifesto eine Sensation in der modernen Kunstwelt. Jetzt gibt es die Möglichkeit, das Kunstwerk in neuer Form zu erleben. In Filmkunst- und Programmkinos treffen in der Kinoversion von Manifesto nun moderne Kunst, Theater und Kino aufeinander. Heraus kommt ein einzigartiges filmisches Erlebnis, das dank der unvergleichlichen Cate Blanchett einen unglaublichen Sog entwickelt.
Das Werk greift dabei auf die Texte von Futuristen, Dadaisten, Fluxus-Künstlern, Suprematisten, Situationisten und anderer Künstlergruppen zurück, ebenso wie auf die Überlegungen einzelner Künstler, Architekten, Tänzer und Filmemacher. Rosefeldt hat diese Manifeste bearbeitet, in zwölf brillanten Collagen neu zusammengefügt und so die Ideen von Claes Oldenburg, Yvonne Rainer, Kazimir Malevich, André Breton, Sturtevant, Sol LeWitt, Jim Jarmusch und vielen mehr miteinander verwoben. Ab dem 23. November 2017 im Kino.