Diese Dame sprüht vor Charisma: January Jones ist aktuell eines der angesagtesten Gesichter der Filmbranche. Vor allem durch ihre Rolle in der US-Serie „Mad Men“ (AMC TV) gilt die 33-Jährige gegenwärtig auch bei uns in Deutschland als Stilikone, die einen ganz wesentlichen Einfluss darauf hat, die Mode und den Zeitgeist der 1960er Jahre wieder aufblühen zu lassen. Erst kürzlich lichtete Star-Fotograf Mario Testino die schöne Schauspielerin in atemberaubenden Posen für Versace ab. Ab dem 3. März 2011 wird uns die kühle Blonde auf der deutschen Kinoleinwand in ihren Bann ziehen: In „Unknown Identity“ spielt sie die Ehefrau von Dr. Martin Harris (Liam Neeson) – eine Rolle, die nicht nur den Kinozuschauer um den Verstand bringen wird.
January – „Einmal ist nicht genug“
January Kristen Jones wurde 1978 in South Falls, einem kleinen Ort im US-Staat South Dakota geboren. Ihren sehr ungewöhnlichen Namen verdankt sie der Schriftstellerin Jacqueline Susann und deren aufbrausender Hauptfigur January Wayne aus dem Roman „Einmal ist nicht genugE. Dass der Buchtitel bereits voraussah, dass ihre Filmkarriere nicht mit einem One Hit Wonder abrupt enden würde, hatten ihre Eltern bei der Namensvergabe sicherlich noch nicht einmal erahnen können. January setzte sich bereits als junges Mädchen in den Kopf, Schauspielerin zu werden. Auslöser war der Film „Wolfsblut“, der die damals 13jährige so sehr berührte, dass in ihr der Wunsch aufkam, ebenfalls in andere Rollen zu schlüpfen. Mit 18 zog January zunächst nach New York, wo sie als erfolgreiches Modell vor der Kamera posierte. Die ersten kleineren Schauspielrollen ergatterte sie in Filmen wie „The Glass House“, „Bandits“, „Full Frontal“, „American Wedding“ und „Love Actually“. Ihre erste größere Rolle spielte sie 2003 in „American Pie 3“ als sexy Brautjungfer. Die erste Hauptrolle folgte 2005 in „Three Burials – Die Begräbnisse des Melquiades Estrada“ unter Regie von Tommy Lee Jones.
„Mad Men“ in aller Munde – January, die neue Grace Kelly
Den ganz großen Durchbruch schaffte January Jones als Betty Draper in der seit 2007 ausgestrahlten US-Fernsehserie „Mad Men“. 2008 erhielt sie für ihre Rolle eine Nominierung für den Golden Globe Award. Doch einmal ist nicht genug: Bei den Emmy Awards 2010 war sie als „beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie“ nominiert. Zu Recht, denn als gelangweilte Haus- und Ehefrau des Werbe-Gurus Don Draper, verkörpert sie mit ihren stets perfekten Outfits, akkurater Föhnfrisur und einem hübschen Haus in einem Vorort von New York das perfekte Abbild der 1960er-Jahre – der Zeit in der die inzwischen auch in Deutschland ausgestrahlte Kult-Serie spielt. Wer January Jones aus „Mad Men“ kennt, wird zustimmen, dass Augenweide Betty Draper nicht selten als „die neue Grace Kelly“ bezeichnet wird. Obwohl es schon fast komisch ist, January ohne aufgedrehtes Haar und 6oties-Kostüm zu sehen, zeigt sie auf den roten Teppichen der Welt, dass sie auch im wahren Leben das Zeug zur Stilikone hat. Zuletzt begeisterte sich Star-Fotograf Mario Testino für ihren Look und lichtete sie hüllenlos mit Sixties-Make-Up und -Frisur für die Luxusmarke Versace ab.
„Unknown Identity“ – Jetzt bringt January Berlin um den Verstand
Erneut in der Rolle der Ehefrau können wir January Jones schon bald auf der großen Kinoleinwand sehen. Neben Liam Neeson, Diane Kruger, Frank Langella und Bruno Ganz stand der gefeierte Serienstar in Berlin für den Action-Thriller „Unknown Identity“ vor der Kamera. Weniger gelangweilt als in MAD MEN, dafür umso kühler und mysteriöser spielt sie hierin den Part der Elisabeth Harris, die ihren Ehemann Dr. Martin Harris nicht mehr zu erkennen scheint und einen anderen Mann als ihren Angetrauten vorgibt. Regisseur Jaume Collet-Serra lässt den Zuschauer bis zuletzt im Dunkeln tappen, ob Elisabeth Harris zu den „Guten“ oder zu Martin Harris „Feinden“ gehört. Soviel lässt sich jetzt schon sagen: „Unknown Identity“ (Kinostart: 3. März 2011) ist eine spannungsgeladene Hollywood-Geschichte mitten in Berlin, in der January Jones ihr fast schon ikonisches „Mad Men“-Charisma erneut verströmen wird.