LEGO Super Mario: Starterset und Erweiterungen im Test

LEGO Super Mario: Starterset und Erweiterungen im Test

Nachdem der schnauzbärtige Klempner Mario schon vor vielen Jahren unsere Herzen als Held zahlreicher Videospiele im Sturm erobert hat, wurde vor einiger Zeit bekannt, dass Nintendo und Illumination gemeinsam an einem Kinofilm über das dickliche Maskottchen in Latzhose arbeiten. Doch wer keine Lust hat noch länger auf dieses Unterfangen zu warten und selber kreativ sein möchte, hat nun mit den LEGO Super Mario-Sets die Möglichkeit seine eigenen Abenteuer mit dem freundlichen Italiener zu erleben.

Abenteuer mit Mario

Wir hatten die Möglichkeit nicht nur das Starterset, sondern auch mehrere Erweiterungssets anzuspielen und wollen euch über unsere Eindrücke berichten.

Also ab an den Tisch! Das Starterset ausgepackt und ab geht das bunte Bauvergnügen. Aber Moment! Nachdem man das Starterset ausgepackt hat, könnte man sich wundern, dass diesem keine Aufbauanleitung beiliegt. Auch Lego ist mittlerweile im digitalen Zeitalter angekommen und anstatt sich Seite für Seite durch eine Anleitung zu blättern, muss zunächst die zugehörige App aus dem Play Store heruntergeladen werden.

Knapp 730 MB später kann das Abenteuer nun beginnen! Allerdings muss man ein wenig Geduld mitbringen, denn nachdem der Download abgeschlossen ist, möchte sich nicht nur der LEGO Super Mario mit dem mobilen Telefon verbinden, sondern ebenfalls auch direkt noch ein Update installieren. Hat dies erfolgreich geklappt, können endlich die Steine zusammengebaut werden.

It’s a me, LEGO Mario! Aufbau des Startersets

Natürlich beginnt der Aufbau des Startersets (71360) mit dem Protagonisten unserer zukünftigen Abenteuer: Super Mario. Der Klempner ist allerdings keine allzu große Herausforderung und fix ist die blaue Latzhose angezogen, die ikonische rote Mütze aufgesetzt und zwei AAA-Batterien in den Rücken eingesetzt: denn Mario ist weitaus mehr als nur eine leblose Figur aus Plastik.

© LEGO® Super Mario™

Der Videospiel-Charakter hat als LEGO-Held Farbsensoren sowie LCD-Bildschirme in seinen Augen, seinem Mund und seinem Bauch, mit denen er mehr als 100 spontane Reaktionen auf verschiedene Bewegungen ausgeben kann. Ebenfalls enthalten ist ein Lautsprecher, der legendäre Geräusche und Musikstücke aus dem Videospiel abspielt. Und diese technischen Spielereien sind wahrlich ein großer Spaß für Jung und Alt.

Super Mario – der technische Alleskönner

So erkennt Mario nicht nur, ob er gerade auf Gras, im Wasser oder in der Wüste unterwegs ist, er erkennt auch einen Boss-Kampf, verdreht die Augen wenn er hinfällt und vieles mehr.

Natürlich ist Super Mario nur der Anfang des Startersets, welches mit insgesamt 231 Teilen ausgestattet ist. Und da die App einen Schritt für Schritt durch den Aufbau begleitet, kommt man auch nie durcheinander bei all den Steinen und Tüten.

© LEGO® Super Mario™

Nach und nach baut man in Folge die einzelnen Stationen des Sets zusammen, die bereits zahlreiche Optionen der Mario-Figur ausreizen. Sei es nun eine drehbare Brücke über dem Wasser, ein schlecht gelaunter Gumba in einer Lava-Landschaft oder Bowser Jr., der in seinem Schloss auf uns wartet.

Besonders gelungen ist hierbei der immer gegebene Freiraum für eigene Ideen und Kreativität, denn die App gibt einem zwar den Aufbau der einzelnen Stationen vor, diese können aber beliebig zusammengesetzt werden.

Vom Startrohr, über den ?-Block hin zum Kampf mit Bowser Jr.

In welcher Reihenfolge man die unterschiedlichen Stationen zusammensteckt, und am Ende durchläuft, ist einem völlig frei überlassen. Als Baumeister ist man hier an keine Grenzen gebunden und man darf gespannt sein, auf welche kreativen Einfälle die Mario-Fans alles kommen werden.

Und sobald man mit seinem Parcours zufrieden ist, kann man sich zusammen mit dem Klempner ins Level stürzen: Sobald Mario in der grünen Röhre positioniert wird, startet die Zeit und der Spaß beginnt. Schnell über die Brücke, flott auf den ?-Block gesprungen, den Gumba besiegt und Bowser Jr. aus seinem Schloss geworfen. Sobald sich die Zeit dem Ende neigt, wird auch die Musik hektischer – ganz so wie man es aus den Videospielen kennt.

© LEGO® Super Mario™

Und wenn das Level zu leicht oder zu schwierig gestaltet wurde, kann man sich im Anschluss direkt wieder an das Set setzen und neue Ideen einfließen lassen, um für Mario ein neues Abenteuer zu gestalten.

Unser Fazit zum Startset von LEGO Super Mario: Lohnt sich der Kauf?

LEGO ist schon lange kein reines Spielzeug ausschließlich für Kinder mehr. Und LEGO Super Mario vereint die Interessen von Jung und Alt: Während sich Kinder ab einem Alter von 6 Jahren mit dem schnurrbärtigen Klempner ins fantasievolle Abenteuer stürzen können, wird das ältere Publikum vor allem Freude daran haben, die bekannten Figuren aus der Kindheit Stein für Stein nachzubauen. Eine gesunde Portion Nostalgie fließt hier definitiv mit ein.

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Das größte Manko, dass wird feststellen mussten, ist bislang die zugehörige App: Nicht nur raubt es zu Beginn ein wenig Euphorie, wenn man diese erst installieren und einrichten muss, auch verbraucht diese extremst viel Akku und lässt das Smartphone auf eine ungesunde Temperatur aufheizen, wenn man zu lange mit seinem LEGO-Set braucht. Hier besteht auf jeden Fall Verbesserungsbedarf.

Alles in allem bietet ansonsten schon das Starterset (Artikelnummer 71360) der LEGO Super Mario-Reihe einen ordentlichen Umfang und bereitet bereits jede Menge Spaß beim Aufbauen und beim Spielen. Und dies ist nur der Anfang, denn schließlich lässt sich das Set mit den LEGO® Super Mario™ Erweiterungssets kombinieren, um anspruchsvollere Levels und Spiele zu erschaffen, die es zusammen mit Freunden zu bewältigen gilt.

Und auch wir durften noch mehr Sets testen. In Kürze folgen unsere Berichte zu den Erweiterungssets:

Bowsers Festung (71369)
Feuer-Mario – Anzug (71370)
Wüsten-Pokey (71363)
Bewachte Festung (71362)

© LEGO® Super Mario™

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