Wer kennt das Gefühl nicht: Der spannende Blockbuster steuert auf das Finale zu und plötzlich drückt die Blase. Soll man jetzt schnell noch auf die Toilette und möglicherweise etwas verpassen oder versuchen anzuhalten? Praktisch also, wenn es bei längeren Kinofilmen eine Pause gibt.
Warum gibt es überhaupt eine Pause während des Films?
In der Regel gab es früher eine Pause während des Films im Kino, wenn dieser mehr als 120 Minuten Spielzeit hatte. Die Dauer der Pause variierte je nach Kino und Film zwischen etwa 10-15 Minuten. Während dieser Zeit konnten die Zuschauer die Möglichkeit, auf die Toilette zu gehen, etwas zu trinken oder zu essen kaufen und sich entspannen, bevor der Film fortgesetzt wird.
Werke wie Der Herr der Ringe-Trilogie, Titanic oder Avatar wurden meist immer mit Unterbrechung im Kino gezeigt. Doch mittlerweile gibt es immer weniger Pausen bei einem Kinobesuch. Ein Grund ist der Wettbewerb zwischen den Kinos. Viele Kinos konkurrieren darum, möglichst viele Vorstellungen an einem Tag zu zeigen, um ihre Gewinne zu maximieren. Eine Pause würde die Vorführungsdauer eines Films verlängern und damit die Anzahl der möglichen Vorführungen reduzieren.
Zudem wird eine Pause von einigen Zuschauern als störend empfunden. Sie unterbricht den Filmfluss und kann dazu führen, dass man aus der Geschichte herausgerissen wird. Obwohl es also viele Gründe dafür gibt, dass Kinofilme keine Pause mehr haben, gibt es auch viele Zuschauer, die sich eine Pause während des Films wünschen. Es hängt daher oft vom jeweiligen Kino und Film ab, ob eine Pause angeboten wird oder nicht.
Es ist daher ratsam, sich vor dem Kinobesuch über die jeweilige Kinopolitik zu informieren.
Weitere häufige Fragen zum Kinobesuch findest du hier in unserer Übersicht: Kinoratgeber!
1 Kommentar(e)
Ich würde ja mal die harte These aufstellen: je älter unsere Gesellschaft wird um do mehr schaufeln sich die Kinos durch das weglassen von Pausen bei Filmen über 120 Minuten selbst ihr Grab.
Je älter wir werden umso häufiger dad Toilettenbedürfnis. Aber selbst im Altersunabhängigen Durchschnitt liegen wir bei 6 – 8 Toilettenhängen am Tag. Was bedeutet das. Naiv gerechnet müssten dann ja 3 Stunden immer passen. Warum ist das naiv? Toilettengänge verteilen sich nicht gleichmäßig über den Tag. Man muss also eine gewisse Fluktuation der Zeitspanne einrechnen +- 50% ist angemessen wenn man sich vor Augen führt dass es einen guten Teil Mrnschen gibt die nach dem Schlafen gehen bis zum Morgen nicht mehr aufs Klo gehen und die Menge sich erheblich vergrößert wenn auch die berücksichtigt werden, die nach 6 Stunden 5 – 6 Stunden Schlaf erst wieder die Toillette aufsuchen. Zugleich kann jeder beobachten das annähernd hundert Prozent der Menschen bei einem Gadtszättenbesuch > 1.5 Stunden mindestens einmal die Toilette besucht. Wir gehen vermutlich alle gewohnheitsmäßig vor dem Verlassrn des Hauses aufs Klo und dennoch können wir dieses Verhalten beobachten.
Was heißt das Für Kinos. Think about it.
Zuhause gibt es auch guten Sound, beachtliches Bild, nur die Menschen die wir uns einladen, günstigere Snacks und eine Pause, wann wir das wollen. Das Mitleid mit der gebeutelten Kinobranche kann sich unter genannter Faktenlage also in Grenzen halten. Sie machen es so, weil es rechnerisch geht. Das erfordert Erhöhung der Preise wegen halb ausgesuchter Sääle, komisch. ..