Helden müssen nicht immer Superkräfte besitzen, auch ganz normale Menschen können eine Nation ermutigen und inspirieren. So ein Held ist auch Jeff Bauman, dessen Geschichte mit der berührenden Verfilmung Stronger am 19. April in die Kinos kommt.
Bauman verlor während des Anschlags auf den Boston-Marathon 2013 seine Beine, doch durch seinen eisernen Willen kämpfte er sich zurück ins Leben. Von seiner persönlichen Reise erzählt er in seiner Biographie, die nun auf die große Leinwand gebracht wird. Gespielt wird Bauman von niemand geringerem als dem Oscar®-Nominierten Jake Gyllenhaal.
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Der Einstieg ins Filmbusiness war für Jake Gyllenhaal als Sohn des Regisseurs Stephen Gyllenhaal und der Produzentin und Autorin Naomi Foner fast schon vorgezeichnet. Erste Rollen bekam Gyllenhaal bereits sehr früh und mit der Zeit entwickelte er sich zum anerkannten Mimen, dem es eindrucksvoll gelingt, eine solch starke Persönlichkeit wie Jeff Bauman aus seinem neuesten Film Stronger zu spielen.
Den Durchbruch erlebte der gebürtige Kalifornier als Hauptdarsteller im zum Kultfilm avancierten Donnie Darko (2001). Bereits hier demonstrierte Jake Gyllenhaal seine Fähigkeit, außergewöhnliche Persönlichkeiten überzeugend und nahbar darzustellen.
So verwundert es nicht, dass Gyllenhaal auch in Blockbusterproduktionen wie Roland Emmerichs The Day After Tomorrow (2004) schnell Fuß fassen konnte. Seinen bislang größten Erfolg feierte er 2005 mit „Brokeback Mountain“, in dem er zusammen mit Heath Ledger ein homosexuelles Cowboy-Pärchen spielte, was ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte.
Die Darstellung von vielschichtigen und undurchsichtigen Charakteren entwickelte sich im Laufe seiner Karriere zu einer Spezialität von Jake Gyllenhaal. Dies bewies er einmal mehr in Zodiac – Die Spur des Killers (2007), in dem Regisseur David Fincher die Ermittlungen im Fall der berühmten Zodiac-Mordserie schildert.
In Denis Villeneuves Mystery-Thriller Enemy aus dem Jahr 2013 übernahm er in unnachahmlicher Weise eine Doppelrolle mit extrem divergierenden Persönlichkeiten. Ebenfalls 2013 überzeugte Gyllenhaal im hochgelobten Prisoners durch seine Darstellung eines Ordnungshüters, den er dadurch, dass er ihm menschliche Schwächen zugestand, lebensnah gestaltete.
In Nightcrawler (2014) verkörperte der US-Mime einen freien Journalisten, der keine Skrupel kennt, wenn es um die heißeste Story und die aktuellsten und krassesten Aufnahmen geht. Statt eines Sympathieträgers spielt Gyllenhaal in Dan Gilroys Thriller eine Persönlichkeit, die man aufgrund ihrer Motive und fehlenden Empathie schwerlich mögen kann.
Absurd-komisch, aber nicht weniger faszinierend präsentierte er sich in Demolition – Lieben und Leben aus dem Jahr 2015. Hier spielt Jake Gyllenhaal einen Ehemann, der nach dem Verlust seiner Frau sein Leben wortwörtlich auseinandernimmt, um es später wieder neu aufzubauen.
In Baltasar Kormákurs Bergsteigerdrama Everest (2015) kehrte Gyllenhaal zum Blockbuster zurück und trotzte der Eiseskälte. Auch dieser Film unterstreicht seinen Hang zu Rollen in Filmen mit Substanz und sein Gespür für besondere Geschichten. Genau wie Stronger stellt Everest eine Tragödie dar, die sich tatsächlich zugetragen hat.
Kaum ein Schauspieler kann mit so einer großen Bandbreite an verschiedensten Charakteren und Genres überzeugen wie Jake Gyllenhaal.