Gestern wurde das hochkarätig besetzte Drama „In einer besseren Welt“ von Susanne Bier mit einem Oscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet. Bereits am 16. Januar wurde der Film mit einem Golden Globe in der Kategorie „Bester ausländischer Film“ geehrt. Mit „Nach der Hochzeit“ war Susanne Bier bereits zuvor in der gleichen Kategorie für den Oscar nominiert.
Story:
Anton lebt den Spagat zwischen zwei Welten: Mehrere Monate im Jahr rettet er als idealistischer Arzt in einem afrikanischen Flüchtlingscamp Menschenleben. Zuhause, in der Idylle der dänischen Provinz, muss er sich als engagierter Vater und Ehemann den Herausforderungen des Familienalltags stellen. Seine Ehe mit der Ärztin Marianne steht kurz vor dem Aus, als die innige Freundschaft seines Sohns Elias zu seinem einsamen Schulkameraden Christian eine lebensgefährliche Wendung nimmt und Anton vor die Frage stellt: Wie stark sind sein Glaube an die Gerechtigkeit und der Wunsch, seine Haltung zu bewahren?
Die dänische Erfolgsregisseurin Susanne Bier gilt seit ihren preisgekrönten Familiendramen „Open Hearts“, „Brothers – Zwischen Brüdern“ und der Oscar-Nominierung für „Nach der Hochzeit“ als einfühlsame und schonungslos ehrliche Expertin für emotionale und moralische Grenzsituationen. Nach ihrer Hollywood-Produktion „Things we lost in the Fire“ mit Halle Berry und Benicio del Toro in den Hauptrollen stellt sie mit „In einer besseren Welt“ nun erneut ihr Fingerspitzengefühl unter Beweis, die unterschiedlichen Facetten im Umgang miteinander zu beleuchten.