Highlander – Es kann nur einen geben (1986) | Filmkritik

Unerkannt wandeln sie durch die Jahrhunderte: Unsterbliche. Doch der Preis für ihr ewiges Leben ist hoch. In einem Kampf auf Leben und Tod müssen sie sich mit anderen ihrer Art messen, bis man ihnen den Kopf von den Schultern schlägt. Am Ende kann es nur einen geben.

Es ist eine Art Zauber

Connor MacLeod (Christopher Lambert) wurde 1518 in Schottland geboren. Auf dem Schlachtfeld tödlich verwundet, steht er am nächsten Tag unversehrt vor seinen Brüdern. Verstoßen und der Hexerei bezichtigt geht er schließlich ins Exil.

Bis ihn seine lange Reise durch die Jahrhunderte ins New York des Jahres 1985 führt. Und in dieser Gegenwart trachtet der finstere Kurgan (Clancy Brown) danach, MacLeod den Kopf und die Macht zu nehmen, die in jedem Highlander schlummert.

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In zahlreichen Rückblicken erinnert sich Connor, der jetzt als Antiquitätenhändler unter dem Namen „Russel Nash“ in New York lebt, an seine Begegnungen mit anderen Unsterblichen. Schon oft haben sich die Wege zwischen Kurgan und ihm gekreuzt. Nur ein Highlander namens Ramirez (Sean Connory) bietet ihm seine Unterstützung an, um sich auf die Zusammenkunft vorzubereiten. Einem finalen Kampf, aus dem nur ein Einziger hervorgehen kann.

Wer möchte für immer leben?

Kurgan, ein bulliger Krieger mit finsterer Aura und schlechten Manieren, folgt dem Highlander und hinterlässt dabei eine blutige Spur in der Stadt.

Schwertkämpfe in Manhattan und kopflose Leichen sorgen schließlich dafür, dass sich Connor bald im Fadenkreuz der New Yorker Polizei befindet. Und besonders Brenda (Roxanne Hart), eine clevere Wissenschaftlerin mit Vorliebe für antike Schwerter, findet Gefallen an dem verschwiegenen Fremden und seinen Geheimnissen.

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Regisseur Russel Mulcahy, der sonst für Musikvideos verantwortlich ist, inszenierte 1986 einen großartig geschnittenen Fantasyfilm, der Christopher Lambert (Greystoke – Die Legende von Tarzan) über Nacht zum Superstar machte. Schöne Schauplätze, tolle Choreographien und Kamerafahrten gepaart mit dem bombastischen Soundtrack von Queen machen diesen Film einzigartig.

Mit Who Wants to Live Forever wird einer der stärksten Songs der britischen Rockband zum bestimmenden Thema des Films. Und wenn im Vorspann Princes of the Universe angespielt wird, ist Gänsehaut angesagt.

Henry Cavill als Highlander

Highlander wurde dabei so populär, dass vier Fortsetzungen, zwei Serien und ein Anime folgten, die jedoch nicht an den Erfolg des Originals anknüpfen konnten.

Clancy Brown (Starship Troopers) ist hier das Highlight des Films. Stets unglaublich unheimlich und mit einer teuflisch tiefen Stimme, verkörpert der 1,92 Meter Riese das absolut Böse und es macht Spaß, sich vor ihm zu fürchten.

Wenn Kurgan die Ruhe in einer Kirche stört, eine alte Dame auf eine Spritztour entführt oder in seinem Hotelzimmer sein Breitschwert zusammenbaut, vereinen sich Coolness, Anarchie und Lebensgefahr in einem düsteren Gegner, dem keiner gewachsen ist.

Auch wenn es mit Henry Cavill (The Witcher) einen Darsteller für ein mögliches Remake gibt, so bleibt das Original stets unerreicht und ist durch seine Bilder, die Darsteller und die Musik von Queen im wahrsten Sinne des Wortes unsterblich.

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