Sam Mendes’ immersives Kriegsdrama 1917 hat bei der 77. Golden Globes Verleihung abgeräumt und sich die Königsklasse der Kategorien Bester Film (Drama) und Beste Regie gesichert. Damit bringt sich das epische Kinoerlebnis in Stellung für die bevorstehenden Oscar-Nominierungen und zeigt, dass sich auch die Mitglieder der Hollywood Foreign Press, die jedes Jahr die Golden Globes vergeben, der Sogwirkung dieses in einer einzigen Einstellung gefilmten Meisterwerks nicht entziehen konnten.
Das nervenaufreibende Drama beleuchtet den Ersten Weltkrieg aus einem modernen Blickwinkel und schlug mit seiner Verdichtung der zermürbenden Kriegsjahre auf einen einzigen Tag namhafte Konkurrenten wie Martin Scorseses The Irishman oder Todd Philipps Joker aus dem Feld. Sam Mendes wertete die Preise als immens wichtig für den Film.
Auf dem Höhepunkt des Ersten Weltkrieges sollen die beiden britischen Soldaten Schofield (George MacKay) und Blake (Dean Charles Chapman) eine nahezu unmögliche Mission erfüllen. In einem nervenraubenden Wettlauf gegen die Zeit müssen sie sich tief ins Feindesgebiet wagen und eine Nachricht überbringen, die verhindern soll, dass hunderte ihrer Kameraden in eine tödliche Falle geraten.
Eine schmerzlich persönliche Dimension bekommt die ohnehin nervenaufreibende Aufgabe, weil vom Gelingen auch das Leben von Blakes Bruder abhängt.
Deutscher Kinostart ist der 16. Januar 2020.
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