Bereits seit 1954 verwüstet Godzilla schon ganze Städte auf der Kinoleinwand. Es hat allerdings bis 2017 gedauert bis der erste Animationsfilm über das Riesenmonster veröffentlicht wurde.
Godzilla im Anime
Mit Godzilla: Planet der Monster hat das bekannte Toho-Studio den Auftakt einer Trilogie geliefert, in der die Menschheit gegen Godzilla um die Vorherrschaft auf Mutter Erde kämpfen muss.
Auf einmal waren sie da: Gigantische Monster, die über die Erde wandern und ganze Städte auslöschen. Und dann kam auch noch Godzilla – der König der Monster und der Zerstörung. Für die Menschheit gab es kein Entkommen. Lediglich ein kleiner Bruchteil konnte fliehen, um auf anderen Planeten nach neuem Lebensraum zu suchen.
Der Untergang der Menschheit
Nach 20 Jahren im Weltall werden jedoch nicht nur die Reserven knapp, auch ist klar, dass es abseits der Erde keinen anderen Planeten gibt, auf dem die Menschheit überleben kann. Eine Rückkehr auf den Planeten der Monster scheint unausweichlich.
Während im All jedoch nur 20 Jahre verstrichen sind, sind auf Mutter Erde fast 20.000 Jahren einhergegangen. Trotz all der vergangenen Zeit herrscht Godzilla immer noch über den Planeten und seine Kräfte scheinen sogar noch gewaltiger zu sein.
Der junge Haruo Sakaki hat allerdings einen Plan entwickelt, um eine Schwachstelle des Monsters auszunutzen. Getrieben von Rache möchte er zusammen mit einer Gruppe von anderen Soldaten dem unverwüstlichen Giganten den Heimatplaneten wieder entreißen, damit die Menschen zurückkehren können. Doch können die Menschen im Kampf gegen die Monster tatsächlich bestehen?
Während das MonsterVerse von Warner Bros. Pictures mit Godzilla vs. Kong dem Kino im Jahr 2021 neues Leben eingehaucht hat, veröffentlicht Koch Films mit Godzilla: Planet der Monster den ersten Animations-Ausflug des echsenartigen Giganten.
Ein Actionkracher mit starken Bildern
Der Einstieg der Animations-Trilogie beschäftigt sich hierbei zunächst mit der Vorgeschichte und der Einführung der Figuren. Abseits des Protagonisten Haruo Sakaki bleiben die weiteren Figuren und ihre Motive allerdings sehr blass. Und auch Haruo Sakaki ist leider alles andere als ein interessanter Held.
Star der Filme ist und bleibt aber sowieso Godzilla, der in dieser Verfilmung scheinbar nochmals einen Wachstumsschub erfahren hat und wie ein Berg auf dem Planeten umherwandelt. Was die Gestaltung des schuppigen Monsters betrifft, werden sicherlich einige zunächst ihre Probleme mit dieser haben.
Im Gegensatz zu den rasanten Weltraumsoldaten, die auf ihren fliegenden Bikes und in ihren Mecha-Powersuits in den Kampf ziehen, bewegt sich Godzilla doch eher schleppend, wenig und auch seine Gestik und Mimik wirkt insgesamt etwas uninspiriert.
Die Ausgangsgeschichte und das futuristische Design sind durchaus ansprechend und verlagern die bekannte Godzilla-Thematik in ein neues Setting. Highlight der ca. 88 Minuten Laufzeit ist zweifelsfrei die finale Schlacht gegen den König der Monster. Was die Entwicklung und Tiefe der Figuren angeht, wird sich hier in den kommenden zwei Fortsetzungen hoffentlich noch einiges tun.
Godzilla: Planet der Monster 2? Wie geht es weiter?
Schließlich werden bereits in Planet der Monster einige Andeutungen getroffen, die in Godzilla: Eine Stadt am Rande der Schlacht und dem Finale Godzilla: The Planet Eater aufgegriffen werden. Konnten Menschen in all den Jahren auf der Erde überleben? Und ist vielleicht MechaGodzilla die Lösung, um Godzilla endlich zu besiegen?
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