Filmklassiker „Metropolis“ in der restaurierten Fassung ab 12. Mai 2011 im Kino

Warner Bros. Pictures Germany präsentiert ab 12. Mai mit Fritz Langs „Metropolis“ eines der meist beachtetsten Werke der Filmgeschichte in den deutschen Kinos. Dabei wird erstmals die 145-minütige restaurierte Fassung in einer neuen Dolby-Digital Mischung gezeigt.

Mit dem sensationellen Fund der fast kompletten Originalfassung in Buenos Aires begann bei der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden im Jahr 2008 das weltweit beachtete Restaurierungsprojekt von „Metropolis“. In detektivischer Recherche und archivarischer Akribie wurde der filmische Torso ergänzt. Ihre Premiere erlebte die aktuelle Film- und Musikfassung am 12. Februar 2010 in Frankfurt (Alte Oper) und zeitgleich bei der Berlinale-Gala, wo das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Frank Strobel die Vorführung musikalisch begleitete. In derselben Besetzung erfolgte dann im Sommer 2010 die Einspielung für den Kino-Einsatz, wobei eine eigene Dolby-Digital Mischung entstand.

Der Einfluss von Fritz Langs „Metropolis“ auf die Pop-Kultur des 20. Jahrhunderts ist kaum hoch genug einzuschätzen. Dabei stieß er nach seiner Uraufführung im Jahr 1927 in den Kritiken zunächst nicht nur auf Begeisterung. Seit mehr als acht Jahrzehnten polarisiert und fasziniert er Kritiker, Wissenschaftler und Publikum…

Inhalt:

In seiner Residenz hoch über Metropolis vereint Joh Fredersen die politische und wirtschaftliche Macht in seiner Person, während die Arbeiter unter der Erde Sklavendienste leisten. Fredersens Sohn Freder verliebt sich in die Arbeiterführerin Maria und reagiert entsetzt auf die Lebensbedingungen in der Unterstadt. Gleichzeitig konstruiert der Erfinder Rotwang einen Roboter, dem er auf Fredersens Anweisung das Aussehen von Maria gibt. Die falsche Maria wiegelt die Arbeiter auf, die ihre Maschinen verlassen und damit die Überflutung der Stadt auslösen. Erst durch Freders und Marias Einsatz wird Metropolis gerettet. Die Macht der Liebe siegt – der Herrscher und die Arbeiter erkennen, dass „Hirn“ und „Hände“ zusammengehören.

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