Es klingt alles ganz einfach: Als neues Mitglied eines verdeckt operierenden Sondereinsatzkommandos soll Rama (Iko Uwais) einen brutalen Drogenbaron in dessen heruntergekommenen fünfzehnstöckigen Apartmentblock stellen und dingfest machen. Aber nicht alles ist so, wie es scheint: Die Führung der Eliteeinheit verfolgt anscheinend ihre eigenen Ziele mit dem Einsatz, während der Kopf des Kartells, Tama (Ray Sahepaty), offenbar längst auf die Angreifer gewartet hat. Als seine vorgewarnten Wachen die Operation gleich zu Beginn auffliegen lassen, bricht in dem Gebäude die Hölle los.
Jedem Killer, Gangster und Dieb wird von Tama lebenslange Unterkunft im Austausch gegen die Köpfe der Polizisten angeboten. Und der kriminelle Abschaum lässt sich nicht lange bitten. In brutalen Stellungskämpfen wird Ramas Truppe zunehmend dezimiert, bis nur noch wenige seiner Polizisten einer gegnerischen Übermacht gegenüberstehen. Rama muss für den gefallenen Führer seines Teams einspringen und all seine kämpferischen Fähigkeiten einsetzen – um sich Stockwerk für Stockwerk und Raum um Raum nach vorne zu kämpfen, die Mission zu beenden und trotzdem mit dem Leben davonzukommen.
Der walisische Regisseur Gareth Evans hat mit Iko Uwais den nächsten großen asiatischen Actionstar und einen ebenbürtigen Nachfolger für die Garde um Jet Li, Tony Jaa und Co. gefunden. Evans, der mit Uwais bereits bei „Merantau“ zusammengearbeitet hatte, ist ein ernstzunehmender Anschlag auf die menschliche Wahrnehmung gelungen. Eine Glanzleistung, die die „Expendables“ trotz fortgeschrittenen Alters der Akteure wie einen Kindergarten wirken lässt.
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