Kaum ein Film der letzten Jahre wurde so gefeiert wie Drive. Das kongeniale Duo Refn/Gosling hat mit diesem Meisterwerk und der perfekten Mischung aus intensiv-brutaler Atmosphäre, stylischen Requisiten – wie der Skorpionjacke – und einfühlsamen Schauspiel, einen Film geschaffen, der schlagartig zum Kult wurde.
Die Begeisterung der Fans schlug sich schließlich – wie sollte es anders sein – in einer wahren Flut an ebenfalls genialen Kreationen nieder. Zum DVD-/Blu-Ray-Release am 29. Juni 2012 präsentieren wir jetzt die besten und einfassreichsten Sahnestücke des Drive-Fan-Universums:
Spoof-Trailer: „Drink“….
Der Spoof-Trailer kommt in originalgetreuen Farben daher, die Darsteller agieren wie die Klone der Protagonisten – wenn man nicht den Titel des Video-Beitrags kennen würde, man würde es glatt als Weiterentwicklung des Stoffs ansehen. Stattdessen ist der mit Drink betitelte Clip eine Hommage an den Alkohol und seinen positiven und negativen Facetten. Der Driver in den Klauen eines Systems, in dem Alkohol alle Entscheidungen des Einzelnen beeinflusst.
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… oder „Drive-Thru“?
In einer anderen Parodie namens Drive-Thru wird mit dem epischen Driver-Style auf die Gefahren und Vorzüge des Fast-Food-Essen aufmerksam gemacht und der Zuschauer mit lebenswichtigen Fragen wie: „Wem gehören die Burger, die ich habe?“ konfrontiert. Da kann man nur guten Appetit wünschen!
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Filmkunst à la Drive
Doch der Drive-Kult zeigte auch durchaus ernsthafte Blüten. Was das Illustrations- und Regie-Duo Tom & Bruno aus Frankreich kreierte, könnte beinahe das originale Artwork in den Schatten stellen. Der detailgetreue Animationsfilm ging mit Drive-Geschwindigkeit in Windeseile um die Welt.
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Drive als Comic und bald auch als Game?
Doch nicht nur als bewegtes Bild – auch als Standbild leuchtet das Drive-Universum als Kunstwerk auf. So erscheint auf diesem Comic-Cover der Driver als übersterilisierter Anti-Held über Geld, verbrecherischen Organisationen und der Nacht. Er erscheint wie der übermächtige Patron seines eigenen Universums, der vor keinen Grenzen Halt macht, sondern als Herrscher über diese Stadt erscheint. In einem völlig anderen Blickwinkel wird der Driver auch in die Games-Welt der 90er Jahre transportiert und kurzerhand mit dem Look des beliebten italienischen Klempners Supermario kombiniert.
Denn ein Plakat ist einfach nicht genug: alternative Filmposter
Auf zahlreichen weiteren von Fans kreierten Postern wiederum wird der Driver alias Ryan Gosling mal als leidenschaftlicher Liebhaber dargestellt, als undurchsichtiger Anti-Held oder auch als die Inkarnation des neuen James Dean. Abstraktere Plakate verweisen als Blickfang auch nur auf den Hammer, den stilbildenden Skorpion oder die dunkle Stadtsilhouette.
Dress up to Drive
Dass der Look des Drivers es den Fans besonders angetan hat, zeigte auch die Armee an Driver-Klonen, die das Kostüm- und Gruselfest Halloween zum Kinostart in den USA hervorrief. Liebevoll und akribisch gedruckt, gestickt und gemalt prangt der Skorpion auf diversen Jacken und wird sogar dem ein oder anderen Haustier angezogen. Mehr eindrucksvolle Kostüme kann man in dieser Halloween-Bildergalerie bewundern.
Drive ohne die 80er
Der Stil von Drive ist ganz klar an die Mode und Musik der 80er Jahre angelehnt. Doch was, wenn Nicolas Winding Refn und Ryan Gosling sich eine andere Zeit ausgesucht hätten? Diese Frage beantwortet in amüsanter Parodie das Filmposter für Drive in den 90ern.
Unsere Kritik zum Film findet ihr unter: Drive-Filmkritik