Die Newcomer Claire Foy und Robert Sheehan

In „Der letzte Tempelritter“ (Kinostart: 24. März 2011) dreht sich alles um sie: „Das Mädchen“, das als böse Hexe bezichtigt und für die tödliche Pest verantwortlich gemacht wird. Die Tempelritter Behmen und Felson überführen die Unglücksbringerin im Auftrag des Kardinals in ein entlegenes Kloster. Dort soll über ihr Schicksal gerichtet werden. Auf der weiten Reise in die Abtei von Severac taucht plötzlich ein junger, mit überschwänglichem Ehrgeiz beseelter Mann auf: Messdiener Kay will unbedingt Ritter werden. Mit seinem provokanten Mundwerk und beeindruckendem Schwertkampfgeschick beweist er, dass er mit den erfahrenen Tempelrittern mithalten kann.

Das Mädchen und der Messdiener werden gespielt von Claire Foy und Robert Sheehan, zwei Newcomer-Schauspielern, die in „Der letzte Tempelritter“ unter Beweis stellen, dass es sich lohnen kann, für die eigenen Ideale durch den Schlund der Hölle zu gehen…

Claire Foy:

Die 26jährige Halb-Irin Claire Foy wird im britischen Stockport geboren und wächst in Manchester, Leeds und Buckinghamshire auf. Schon als Kind steht die brünette Schauspielerin mit dem blassen Teint gerne im Mittelpunkt und veranstaltet zu Hause zusammen mit ihren Cousins kleine Shows. Eigentlich möchte die talentierte Claire ihr großes Hobby Ballet zum Beruf machen. Doch schon mit 13 bekommt sie Gelenkprobleme. Sie hängt die Spitzenschuhe an den Nagel und beschließt stattdessen Schauspielerin zu werden.

Obwohl sie in der High-School einige Rollen bei Schulaufführungen ergattert, ist Claire in dieser Phase von großen Selbstzweifeln geplagt: Hat sie wirklich das Zeug zur Schauspielerin? Dennoch entschließt sie sich, an der Liverpool John Moores University Schauspiel zu studieren, und belegt anschließend einen 1-jährigen Kurs an der Oxford School of Drama. Um das teure Studium zu finanzieren, nimmt die ehrgeizige Studentin diverse Nebenjobs an. Während ihrer Studienzeit hat sie Gelegenheit bei einigen Theaterstücken ihrer Schule aufzutreten. Nachdem sie in zwei TV-Rollen brilliert (BBC’s „Doctors“ und „Being Human“) gelingt ihr 2008 der Sprung auf die große Bühne des Royal National Theatre in London.

Als Hauptdarstellerin der BBC-Serie „Little Dorrit“ wird sie kurze Zeit später für die RTS-Awards nominiert. Und damit nicht genug: An der Seite von Weltstar Nicolas Cage feiert Claire Foy aktuell ihr Kinodebüt. In „Der letzte Tempelritter“ spielt sie eine vermeintliche Hexe – eine Rolle mit der die kühle irische Schönheit mit Sicherheit auch das deutsche Kinopublikum in ihren Bann ziehen wird…

Robert Sheehan:

Auch der junge Kay kann sich der geheimnisvollen Aura der vermeintlichen Hexe kaum entziehen. Gespielt wird er von dem jungen Iren Robert Sheehan, den man vor allem durch seine Rolle des Nathan in der britischen Comedy-Serie „Misfits“ kennt. Der Lockenkopf wächst als jüngster von drei Kindern im irischen Portlaoise auf. Obwohl er schon von Kindesbeinen an mit der Schauspielerei zu tun hat, ist sich der heute 23-jährige in jungen Jahren gar nicht so sicher, ob er wirklich Schauspieler werden will.

Kein Wunder, denn in ihm schlummern viele Talente: Unter anderem spielt er diverse keltische Instrumente wie Banjo, Blechflöte und irische Trommel. Sein Schauspiel-Debüt gibt Robert 15-jährig im Spielfilm „Song for a Raggy Boy“ im Jahr 2003. Es folgen zahlreiche Kino- und Fernseh-Rollen, unter anderem als Louis XIV. von Frankreich in der Serie „Young Blades“ (2005) und im zweiten Teil des BBC-Films „The Tudors“ (2008). 2010 wird der Frauenschwarm mit dem IFTA Award in der Kategorie Rising Star nominiert.

In Dominic Senas „Der letzte Tempelritter“ spielt Robert die Rolle des ehrgeizigen Messdieners Kay. Als „Frischling“ beweist er mit seinem jugendlichen Idealismus und eiserner Entschlossenheit, dass er sich selbst gegen so erfahrene Tempelritter wie Behmen (Nicolas Cage) und Felson (Ron Perlman) behaupten kann. Und auch im wahren Leben besitzt der Ire mit dem jungenhaften Charme durchaus Potential, es mit den ganz großen Männern seines Fachs aufzunehmen und in die Fußstapfen alternder Hollywood-Beaus zu treten.

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