Nach seinem Erfolgsfilm The Lobster stellt Yorgos Lanthimos mit The Killing of a Sacred Deer erneut seine herausragenden Künste als Regisseur und Drehbuchautor unter Beweis. In bester The Shining-Manier erzählt er in seinem Psychothriller eine absurde Rachesaga, die den griechischen Mythos der Iphigenie aufnimmt und wurde dafür dieses Jahr in Cannes mit dem Drehbuchpreis ausgezeichnet.
Neben dem irischen Shooting Star Barry Keoghan (Dunkirk) brillieren in den Hauptrollen Oscar-Gewinnerin Nicole Kidman und Golden-Globe-Gewinner Colin Farrell, der schon in Lanthimos‘ The Lobster die Hauptrolle spielte.
The Killing of a Sacred Deer ist in folgenden drei Kategorien für den Europäischen Filmpreis 2017 nominiert: Bester Regisseur (Yorgos Lanthimos), Bester Schauspieler (Colin Farrell) und Bester Drehbuchautor (Yorgos Lanthimos und Efthimis Filippou). Die Preisverleihung findet am 9. Dezember 2017 in Berlin statt.
Steven (Colin Farrell) ist ein erfolgreicher Herzchirurg und verheiratet mit der Augenärztin Anna (Nicole Kidman). Mit ihren beiden Kindern Bob und Kim leben sie in einem schönen Haus in einem idyllischen Vorort – eine perfekte Familie. Doch unter der makellosen Oberfläche beginnt es zu brodeln, als der 16-jährige Halbwaise Martin (Barry Keoghan) auftaucht. Der Teenager aus einfachen Verhältnissen freundet sich mit Steven an und versucht ihn mit seiner Mutter zu verkuppeln. Als sein Plan scheitert, belegt er Stevens Familie mit einem Fluch.