Der Brutalist räumt bei der gestrigen Verleihung der Golden Globes in Los Angeles gleich drei Trophäen in den wichtigsten Kategorien ab.
Von Regisseur Brady Corbet: Ab dem 30. Januar 2025 im Kino
Das monumentale Werk hat die Mitglieder der Hollywood Foreign Press überzeugt, die Regisseur Brady Corbet sowie Hauptdarsteller Adrien Brody mit den Preisen für die Beste Regie und Bester Hauptdarsteller bedenken. Auch in der Hauptkategorie Bester Film kann sich das dreistündige Epos gegen hochkarätige Wettbewerber durchsetzen.
Visionäre Ideen, ein radikaler Neuanfang und die Frage nach dem wahren Preis des Erfolgs: Der Brutalist erzählt die epische Geschichte des jüdisch-ungarischen Architekten László Toth, der nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs alles riskiert, um sein Leben in den USA neu aufzubauen.
Wie Architektur zur Metapher für menschliche Stärke und Zerbrechlichkeit wird
Auf dem Fundament vom Schmerz und Verlust findet Toth in der kalten und wuchtigen Kraft des Brutalismus den künstlerischen Ausdruck für seine zerrissene Seele. Dabei ist seine Architektur so kompromisslos wie er selbst, getrieben vom unbändigen Willen, die Welt zu prägen – selbst wenn sich sein bedeutendstes Werk als sein größter Fluch erweisen könnte.
Bildrechte: Universal Pictures International Germany