Obwohl die Serie Firefly 2002 bereits nach einer Staffel abgesetzt wurde, erfreut sie sich bis heute einer breiten Fangemeinde und nicht wenige wünschen sich eine Rückkehr der Serie. Doch Science-Fiction-Serien sind selten Quotengaranten. Selbst die erfolgreiche Serie Stargate – Kommando SG-1 konnte nicht immer überzeugen und besonders der letzte Ableger Stargate Universe verschwand 2011 nach nur zwei Staffeln wieder in der Versenkung.
Aber Science-Fiction-Freude dürfen sich freuen, denn nach einer längeren Durststrecke nimmt der TV Sender Syfy wieder eine Serie mit Raumschiffen und zahlreichen Sci-Fi-Elementen in sein Programm auf. Seit dem 13. Juni stürzt sich weltweit die Crew aus Dark Matter in ihre Weltallabenteuer und auch bei Syfy Deutschland stehen die Episoden der Serie jeweils Samstag um 20.15 Uhr über die On-Demand-Option des Senders zur Verfügung, bevor sie am folgenden Montag dann um 21 Uhr im regulären Programm von Syfy landen.
In Dark Matter erwacht eine Crew bestehend aus sechs Mitgliedern (Marc Bendavid, Melissa O’Neil, Anthony Lemke, Alex Mallari Jr., Jodelle Ferland und Roger Cross) auf einem bewaffneten Raumschiff und hat keine Erinnerungen an ihre Vergangenheit oder die eigene Identität. Kurzerhand nummerieren sich die Erwachten nach dem Zeitpunkt ihres Erwachens durch und durchforsten als One bis Six das Raumschiff, welches sich aktuell auf einem Kurs in ein Konfliktgebiet befindet. Doch unter welchem Auftrag bewegen sie sich dorthin, sind sie Aggressor oder Defensor? Aber zuerst einmal gilt es den Android (Zoie Palmer) auszuschalten, bevor er die komplette Crew vernichtet.
Die Serie Dark Matter basiert auf dem gleichnamigen Comic von Sheree R. Thomas und wartet in der ersten Staffel mit 13 Episoden auf. Joseph Mallozzi und Paul Mullie, ehemals verantwortlich für das Stargate-Franchise, haben das Serienprojekt entwickelt und übernehmen die Regiearbeit. Gemeinsam mit Jay Firestone und Vanessa Piazza funigeren sie auch als Executive Producer.
Nach der ersten Episode lässt sich leider noch nicht viel über die Serie und ihr Potential aussagen. Auf Grund des Gedächtnisverlustes besitzen die Charakte bisher kaum einen Hintergrund und interessant wird es erst am Ende der Episode, wenn langsam die dunkle Wahrheit ans Licht kommt. Natürlich ist es eine Befriedigung, endlich wieder mit anständiger Raumfahrt-Science-Fiction versorgt zu werden, ich befürchte jedoch, dass die Serie sich eher zu einem sozialen Konflikt entwickelt und kleine Probleme pro Episode gelöst werden. Da wäre es doch eine angenehme Abwechslung gewesen, wenn die Serie ihre Probleme wie bei aktuell erfolgreichen Serien wie True Detective über eine komplette Staffel abarbeitet.
Für Fans der Science-Fiction sicherlich einen Blick wert, für alle anderen gilt abwarten und hoffen.
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