„Cocain Bear“: Unnützes Wissen über Schwarzbären

Am 13. April 2023 ist es endlich soweit: Cocain Bear zieht eine Linie der Verwüstung durch die Wälder Georgias und mit dieser abgedrehten schwarzbärigen Komödie uns in die Kinosäle!

Weil Drogen bekanntlich nicht gerade die Intelligenz fördern, versorgen wir euch vorsorglich mit ein wenig Vorzeigewissen über den Protagonisten dieses cineastischen Spektakels. Was ihr schon immer über Schwarzbären wissen wollten und was spätestens im Kino bewiesen wird!

Fakt 1: Schwarzbären sind weniger angriffslustig als Braunbären. Nicht auszumalen, wie der Film ausgesehen hätte, wenn ein Braunbär das Koks gefunden hätte!

Fakt 2: Bis zu 85% ihrer Nahrung sind Pflanzen. Kleintiere machen die restlichen 15% aus oder im Fall des Cocaine Bears eben Koks und… Menschen.

Fakt 3: Schwarzbären klettern gern auf Bäume, denn dort finden sie nicht nur einen Platz zum Schlafen, sondern auch Futter. Ja – ganz offensichtlich, wie uns schon der Trailer lehrt. „Sie sind hier sicher, Bären können nicht auf Bäume klettern!“ „NATÜRLICH KÖNNEN SIE DAS!“ Und mit Kokain im Blut offensichtlich noch viel rasanter.

Fakt 4: Wenn sie sich ihre Nasenschleimhäute nicht gerade mit illegalen Substanzen zerstören, können Schwarzbären sehr gut riechen, sieben Mal besser als Hunde.

Fakt 5: Türen und Riegel sind für sie keine Hindernisse. Sie sind so geschickt, dass sie dergleichen problemlos öffnen können. Wie beruhigend…

Fakt 6: Schwarzbären können bis zu 55 km/h schnell rennen… und wie schnell ist noch gleich ein Rettungswagen? Der sollte doch schneller sein! Ach ja, unser Bär ist ja gedopt.

Fakt 7: In der freien Wildbahn werden sie ca. 18 Jahre alt – es sei denn, sie fressen aus Versehen zig Kilogramm Koks. Der echte Bär, auf dem der Film basiert und der im September 1985 tatsächlich in den Wäldern von Georgia Koks konsumiert hat, das aus einem Schmugglerflugzeug gefallen war, starb kurz darauf an einer Hirnblutung und Nierenversagen. Dieser ausgestopfte Bär steht übrigens heute in einem Vergnügungspark in Kentucky.

Fakt 8: Ganz schöner Koloss: Wenn Sie einen völlig vernebelten Schwarzbären bewegen müssten, der zugedröhnt in der Gegend rumliegt, wäre ordentlich Muskelkraft gefragt: Bis zu 400 kg kann so ein männlicher Schwarzbär wiegen.

Fakt 9: Schwarzbären sind Einzelgänger. Kein Wunder. Der Bär im Film scheint auch nicht der aller geselligste Zeitgenosse zu sein.

Fakt 10: Der größte Feind des Schwarzbären ist der Mensch. Gehen wir also davon aus, dass sich Herr Bär im Film einfach nur gegen seine Feinde verteidigt.

Bildrechte: Universal Pictures International Germany

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