„Atomic Blonde“: Vom Stuntman zum Regisseur

Er war bereits Jean-Claude Van Damme, Brad Pitt und Matt Damon, choreographierte die Stunts für eine Vielzahl bedeutender Actionfilme wie Blade, Fight Club, Matrix sowie die Bourne-Trilogie. Seit über 20 Jahren ist David Leitch nun im Geschäft und erhielt für seine Stuntarbeit zu Matrix Reloaded den „Taurus World Stunt Award for Best Fight“ sowie einen „Screen Actors Guild Award“ in der Kategorie „Bestes Stuntdouble“ für Das Bourne Ultimatum.

Seither wird er nicht nur als Stunt- und Martial-Arts-Fachmann von zahlreichen Fans gefeiert, sondern vor allem auch in der Filmbranche als Experte seines Fachs wahrgenommen.

Es war schließlich an der Zeit, dass David Leitch auch auf dem Regiestuhl Platz nehmen sollte. Zunächst als Second-Unit-Regisseur von Blockbustern wie Jurassic World, The First Avenger: Civil War und Logan tätig, folgte schnell die eigene Regiearbeit. Für die beiden Rachethriller John Wick und John Wick 2 übernahm er mit seinem Stunt-Kollegen Chad Stahelski, mit dem Leitch auch die gemeinsame Produktionsfirma für Stuntaufnahmen 87Eleven gründete, die Regie und begeisterte mit den bahnbrechenden Kampfchoreographien nicht nur Genrefans.

Für den Dreh von Atomic Blonde zog es Leitch nun von Hollywood nach Berlin. Neben der skrupellosen MI6-Agentin Lorraine Broughton spielt die deutsche Hauptstadt eine ebenso große Rolle innerhalb der Geschichte. Der Zuschauer folgt der Titelheldin an ikonische Originaldrehplätze: Gedächtniskirche, Fernsehturm, Weltzeituhr, Haus der Jugend, Flughafen Tempelhof, Kino International, Berliner Dom. David Leitchs deutsche Fans werden diese Reminiszenz an die Hauptstadt ebenso zu schätzen wissen. Und auch auf seine Regiearbeit an der Fortsetzung des Kassenmagneten Deadpool darf man bereits jetzt schon sehr gespannt sein.

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