„Aschenbrödel und der gestiefelte Kater“: Erster Mitmachkinofilm

Stillsetzen war gestern! Jetzt kommt Kino zum Mitmachen. In Aschenbrödel und der gestiefelte Kater (Kinostart: 20.11.2013) dürfen Kinobesucher ab 4 Jahren nun erstmals mitspielen, mitklatschen, mitsingen und mittanzen.

Doch wie funktioniert das weltweit erste Mitmachkino für Kinder eigentlich genau? Was machen die Kinder im Kinosaal und welche Punkte gibt es für Eltern zu beachten? Die wichtigsten Fragen und Antworten gibt es hier nachzulesen:

Was ist das MitMachKino?

MitMachKino ist eine neue Art von Kino. Zum ersten Mal müssen die Kinogänger nicht mehr still im Sessel sitzen. Sondern sie dürfen (und sollen!) mitspielen, mitsingen, mitklatschen, tanzen und was immer ihnen gefällt.

Für wen ist MitMachKino geeignet?

MitMachKino richtet sich mit einer kindgerechten Filmlänge von 60 Minuten an die ganz Kleinen. Freigegeben sind die Filme ohne Altersbeschränkung, geeignet sind sie für jedes Kind ab ca. 4 Jahren, das einem Film für eine Stunde folgen kann.

Diese Zeit ist ganz bewusst gewählt, um die Aufmerksamkeitsspanne der kleinsten Kinogänger nicht zu überfordern. Und weil die Kinder im Saal wirklich mitmachen, vergeht die Zeit wie im Flug. Auch die Eltern und Begleitpersonen haben eine schöne Zeit: Denn den Kindern gemeinsam beim Mitmachen zuzuschauen, macht einfach Spaß!

Wie funktioniert das?

Eine kurze Rahmenhandlung macht die Kinogäste mit Paul und seiner Familie bekannt. Im Zentrum des Films steht die Aufführung der beiden Grimm’schen Märchen Aschenbrödel und Der gestiefelte Kater vor Publikum in der Berliner Märchenhütte.

An bestimmten Stellen spricht dann der eingeblendete Märchenbär MiKi direkt zu den Kinogästen und animiert sie zum Mitmachen. So werden die Kinder im Kinosaal zu einem Teil des Films und gleichzeitig auf spielerische Weise an das Medium Kino herangeführt.

Bei was genau machen die Kinder mit?

MiKi der Märchenbär und die Bühnendarsteller der Märchenhütte motivieren die Kinder zum Nachsprechen einzelner Sätze und Worte, zum Rufen, Schreien und Raten!

Geräusche und Szenen, wie z.B. Hufgetrappel werden durch lautes Klatschen und Stampfen imitiert. In der Mitte des Films gibt es einen Song, den Rebhuhn-Rap, hierbei tanzen die Kinder eine kurze, einfache Choreografie nach.

Und was, wenn mein Kind im Kinosaal nicht mitmachen will?

Erste Vorführungen haben gezeigt, dass die Begeisterung im Kinosaal schnell von der ersten bis zur letzten Reihe überschwappt – sogar schüchterne Kinder lassen sich von MiKi, dem Märchenbären schnell mitreißen. Und wenn nicht, ist das gar nicht schlimm. Man kann die Geschichte auch einfach so genießen.

Muss ich als Erwachsener auch mitmachen?

Keine Sorge! Wer nicht will, muss auch nicht mitmachen. Dass es Ihnen wirklich gelingt, Zurückhaltung zu zeigen, können wir Ihnen allerdings nicht garantieren!

Warum sind Grimms Märchen immer noch aktuell?

Kinder lieben es, in Fantasiewelten einzutauchen und die uralten Weisheiten, Sehnsüchte und Wünsche in sich aufzusaugen.

Und das Gute an den Märchen ist: Am Ende triumphiert immer das Gute über das Böse. Mag ein Konflikt noch so schwierig sein, ein Problem noch so bedrohlich – am Schluss geht es glücklich aus. Darin liegt die hauptsächliche Bedeutung der Märchen für die Kinder.

Gibt es noch weitere Märchen im MitMachKino?

Ja, es ist geplant, dass noch weitere Märchen zum Mitmachen die Kinoleinwände erobern. Aschenbrödel und der gestiefelte Kater ist erst der Anfang!

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