Der modebewusste Nachrichtensprecher Ron Burgundy brachte den Moustache voller Stolz auf die Kinoleinwand. Grund genug, zum Kinostart von Anchorman – Die Legende kehrt zurück die wichtigsten Fakten zur Geschichte des Schnurrbarts vorzustellen:
· Seit 1973 (über 40 Jahre!) findet in Pforzheim jedes Jahr die offizielle Deutsche Bartmeisterschaft statt. In mittlerweile 18 Kategorien wird von der Länge bis zur Form alles prämiert, was sich mit Stolz einen echten Bart nennen darf.
· Den längsten Bart, den je ein Mensch getragen hat, hatte der Norweger Hans Langseth. Er betrug stolze 5,33 Meter (!!!). Tipp: Googeln lohnt sich in diesem Fall absolut.
· Früher galt der Bart als Zeichen von Männlichkeit und Stärke. Als mit der Urbanisierung vor allem die Hygiene der Menschen ein großes Problem wurde und der Bart als Schmutzfänger und Heim für Parasiten galt, wurde er im 19. Jahrhundert als modisches Accessoire durch die glatte Rasur abgelöst.
· Der berühmte Comedian und Schauspieler Groucho Marx, von den Marx Brothers, war bekannt für seinen prächtigen Schnäuzer. Doch was viele nicht wissen: Er trug jahrelang einen falschen Bart und ließ sich erst später einen echten Moustache wachsen.
· Der US-Schwimmer und siebenfache Olympia-Gewinner Mark Spitz ließ sich entgegen dem Rat seines Trainers einen Moustache wachsen. Denn normalerweise rasieren sich Schwimmer für eine bessere Hydrodynamik ihren kompletten Körper. Doch Spitz war so stolz auf seinen Schnurrbart, dass er ihn auch bei den Olympischen Spielen 1972 trug. Der Erfolg gab ihm recht und schnell sprach sich herum, dass er mit Bart wohl schneller schwimmen kann. Im nächsten Jahr liefen alle russischen Schwimmer dann auch mit Schnurrbart am Beckenrand auf.
Der berühmteste Anchorman aus den 1970er und -80er Jahren war bekannt für seinen unwiderstehlichen Charme bei Frauen, seine Eskapaden vor und hinter der Kamera und besonders für seine sexy Oberlippenbeharrung. Sein Name? Ron Burgundy (sprich: Ronn Böörg’ndi)!