Am 6. November 2025 kehrt das Franchise mit Predator: Badlands auf die große Leinwand zurück und schlägt dabei ein völlig neues Kapitel auf. Erstmals erleben wir einen Predator-Film aus der Sicht des Jägers selbst.
Erste Jagd. Letzte Chance.
Der Film erzählt von einem jungen Predator namens Dek (Dimitrius Koloamatangi). Nach einem fatalen Fehler wird Dek von seinem Clan verstoßen. Er findet in der Synthetic Thia (Elle Fanning) eine unerwartete Verbündete. Gemeinsam begeben sie sich auf eine gefährliche Reise, um einem ultimativen Gegner entgegenzutreten.
Die Jagd hat viele Gesichter, aber nur eine Herkunft. Bevor Predator: Badlands die Regeln neu schreibt, werfen wir einen Blick auf das Erbe eines der furchterregendsten Jäger des Kino-Universums.

Der Auftakt der Reihe ist heute Kult: In einem zentralamerikanischen Dschungel wird eine Elite-Einheit rund um Major Dutch (Arnold Schwarzenegger) bei einer vermeintlichen Rettungsmission von einem außerirdischen Jäger dezimiert.
Der Urknall: Predator (1987)
Der Predator jagt nach dem Ehrenkodex, nur bewaffnete Gegner sind eine Herausforderung.

© Walt Disney / LEONINE
Warum wichtig? Predator begründet die ikonischen Elemente: Infrarotsicht, Tarntechnologie, das markante Klickgeräusch und das Verständnis, dass der Predator keine Bestie, sondern ein intelligenter, ritueller Jäger ist.
Predator 2 (1990): Der Dschungel wird urban
Der zweite Film verlegt die Jagd nach Los Angeles. Der Predator trifft hier auf einen ruppigen Cop (Danny Glover) und gerät mitten in einen Bandenkrieg.
Fun Fact: In einer Szene sieht man im Predator-Schiff einen Xenomorph-Schädel. Dies ist der Startschuss für die späteren Alien vs. Predator-Filme.
Alien vs. Predator (2004) & AVP: Requiem (2007): Die Crossover-Jahre
Zwei Kultmonster in einem Film: AVP spielt mit der Idee, dass Predatoren Xenomorphe jagen, um sich zu beweisen. Die Kritiken waren gemischt, doch das Worldbuilding – etwa die Idee, dass Predatoren schon vor Jahrtausenden auf der Erde waren prägte das Franchise nachhaltig.

© Walt Disney / LEONINE
Was bleibt hängen? Die AVP-Filme erweitern das Predator-Universum mythologisch, auch wenn sie stilistisch eher Horror als Action betonen.
Predators (2010): Die Jagd auf fremdem Boden
In dieser Hommage an das Original werden mehrere „Killer“ (u. a. Söldner, Yakuza, Kartellschläger) auf einem fremden Planeten abgesetzt. Als Beute für verschiedene Predatoren. Adrien Brody als Antiheld überrascht, der Film kehrt zu den Survival-Wurzeln zurück.
Stichwort: „Game Reserve Planet“ eine neue Perspektive: Der Predator jagt nicht nur, er sammelt Beute aus verschiedenen Welten.

© 20th Century Fox
The Predator (2018): Upgrade mit Hindernissen
Der Versuch eines Reboots unter Shane Black (der als Darsteller im Originalfilm dabei war) kombiniert schwarzen Humor mit neuen Ideen. Wie zum Beispiel mit einem genetisch verbesserte Predatoren.
Prey (2022) – Der gefeierte Neuanfang
Im 18. Jahrhundert trifft eine junge Comanchen-Kriegerin auf einen Predator und kämpft mit Köpfchen und Mut gegen das Alien. Visuell stark, kulturell sensibel inszeniert, wurde Prey zum Kritikerliebling und modernen Fan-Favoriten.
Warum relevant? Prey zeigt: Das Predator-Franchise lebt von Einfachheit, Atmosphäre und cleveren Perspektivwechseln.

Was macht die Predator-Reihe aus?
Der Jäger: Kein Monster, sondern ein Ehrenkrieger mit Regeln und Ritualen.
Die Regeln der Jagd: Nur bewaffnete, würdige Gegner sind Jagdbeute. Alles andere wird verschont.
Technologie trifft Urinstinkt: Tarnung, Plasmakanone, Infrarotsicht. Doch besiegt wird der Predator meist durch Kreativität und Mut.
Ort der Handlung: Dschungel, Stadt, fremde Planeten, Vergangenheit. Die Jagd kennt keine Grenzen.
Menschen am Limit: Im Mittelpunkt stehen meist keine Superhelden, sondern Menschen, die über sich hinauswachsen müssen.
Die Jagd beginnt. Nur diesmal sehen wir sie mit anderen Augen. Egal ob du tief in die Geschichte der außerirdischen Jäger eintauchen willst oder einfach nur die Highlights der Reihe nachholen möchtest eines steht fest: Predator: Badlands eröffnet ein radikal neues Kapitel im Predator-Universum.
Mit einer ungewöhnlichen Perspektive, einer neuen Welt, frischen Figuren und einer Story, die das klassische Beuteschema auf den Kopf stellt, liefert der Film nicht nur packende Action, sondern auch überraschende emotionale Tiefe. Ab dem 6. November 2025 im Kino.

Bildrechte: Walt Disney

