Undead Unluck

Undead Unluck – Vol. 1 (2023-) | Serienkritik

Chaotisch, charmant, unkonventionell

von Markus Grunwald

Undead Unluck – Vol. 1 liefert mit den ersten 14 Episoden auf Blu-ray einen wahnwitzigen Einstieg in eine der frischesten Shonen-Serien der letzten Jahre.

Auf der Suche nach dem ultimativen Tod!

Der Anime basiert auf dem gleichnamigen Manga von Yoshifumi Tozuka und verbindet auf faszinierende Weise Action, Comedy, Drama und ein wenig Romantik zu einem wahrlich einzigartigen Erlebnis.

Undead Unluck Kritik

© peppermint anime

Im Zentrum der Geschichte steht Fuko Izumo, ein Mädchen, das mit einer grausamen Fähigkeit leben muss: Wer sie berührt, wird vom Pech verfolgt – und das endet nicht selten tödlich.

Ein ungleiches Duo mit einer unmöglichen Mission

Als sie keinen Ausweg mehr sieht, trifft sie auf Andy – einen unsterblichen Muskelprotz, der nur einen Wunsch hat: endlich zu sterben. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einem möglichst spektakulären Tod für Andy. Eine Reise voller absurder Wendungen beginnt.

Viel Humor, noch mehr Blut – und jede Menge Herz

Schon die Prämisse von Undead Unluck ist herrlich bizarr, doch die Serie schafft es, den schmalen Grat zwischen schwarzem Humor, emotionalem Tiefgang und knallharter Action zu meistern. Andy, der ständig in Stücke gerissen, erschossen oder gar zerhäckselt wird, sorgt dabei nicht nur für reichlich Slapstick, sondern auch für kreative Kampfmechaniken. Dank seiner Fähigkeit zur sofortigen Regeneration läuft der Grabscher fast ständig nackt herum – sein Intimbereich wird dabei frech durch ein statisches Bildrauschen zensiert.

Undead Unluck Kritik

© peppermint anime

Was die Serie besonders macht, ist die stetige Weiterentwicklung ihrer Story. Während die ersten Episoden noch sehr episodenhaft und fast zufällig wirken, entfaltet sich nach und nach ein übergreifender Handlungsbogen.

Unkonventionell in Stil und Struktur

Dabei lernt das Duo nicht nur weitere schräge Charaktere kennen – wie den stets gut gelaunten Killer Shen – sondern wird Teil der mysteriösen Organisation Union, die es auf sogenannte Negatoren wie sie abgesehen hat.

Starke Inszenierung mit kleinen Schwächen

Optisch überzeugt die Serie durch ihren charmanten Stil und die kreativen Designs. Die Animationen sind solide, wenn auch nicht auf Top-Niveau, und der Soundtrack untermalt sowohl die actiongeladenen als auch die emotionaleren Szenen stimmungsvoll. Die Originalvertonung auf Japanisch ist erstklassig.

Undead Unluck Kritik

© peppermint anime

Undead Unluck – Vol. 1 punktet mit einer cleveren Idee, einer ungewöhnlichen Heldenkonstellation und einer Mischung aus Klamauk, Gewalt und Emotionen, die so nur im Anime funktionieren kann.

Fazit: Schrill, schnell, sympathisch

Die Figuren wachsen einem schnell ans Herz – allen voran Fuko, deren Entwicklung besonders berührt. Auch wenn die ersten Folgen etwas überdreht wirken und die Animation manchmal Luft nach oben lässt, wird man mit einem Anime belohnt, der sich erfrischend vom üblichen Einheitsbrei abhebt.

Für Fans von Serien wie Jujutsu Kaisen oder Chainsaw Man, die Lust auf ein bisschen mehr Wahnsinn haben, ist Undead Unluck definitiv einen Blick wert. Die Blu-ray mit Volume 1 bei peppermint anime enthält 14 Folgen mit über fünf Stunden Laufzeit – genug verrückten Content für ein Wochenende voller WTF-Momente.

Bewertung

Bewertung_7

Trailer
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Bildrechte: peppermint anime / © YOSHIFUMI TOZUKA/SHUEISHA, UNDEAD UNLUCK PROJECT

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