„Wir sind die Nacht“ lautet der Filmtitel von Dennis Gansels Vampirthriller, der am 28. Oktober 2010 in den deutschen Kinos anläuft. Die Nacht spielt für Lena (Karoline Herfurth) und ihre blutdurstigen Freundinnen (Nina Hoss, Jennifer Ulrich) eine ganz besondere Rolle, denn was mit Vampiren bei Tageslicht geschieht, ist bereits seit Murnaus Stummfilmschocker „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ bekannt. Die Nacht zum Tag zu machen ist bei der feierwütigen Vampir-Clique aber auch die einzige Regel, die zählt. Doch welche Regeln für das Nachtleben gelten eigentlich für uns Normalsterbliche? Was sollte man tun, was besser sein lassen?
„Wir sind die Nacht“ – Ihr seid die Nacht: Do’s und Dont’s für die Party deines Lebens

DO’s
1. Überlasse die Wahl deiner Party-Location nicht dem Zufall. Schau im Internet oder frage Bekannte, wo dein Musik-Style gespielt wird, wo die richtig coolen Leute abhängen, welches der aktuell angesagteste Club ist und wo die Tür hart ist. Du willst ja schließlich nicht mit Weicheiern feiern.
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3. Starte die Party zu Hause. Den ersten Drink des Abends gibt’s in der eigenen Küche, der erste Song wird im Wohnzimmer gehört und die ersten Moves auf dem Schlafzimmerteppich performt. Ein kleines Warm-Up bringt die richtige Stimmung und macht locker für alles was kommt…
4. Gegen den Lippenstift im weiblichen Handgepäck ist sicher nichts einzuwenden. Aber statt den ganzen Abend mit einer Tasche voll Schminkutensilien herumzulaufen, konzentriere dich auf die wesentlichen Dinge: Handy mit frisch aufgeladenem Akku, Kondome und vorsichtshalber ein zusätzlicher Extra-10-Euro-Schein fürs Taxi nach Hause.
5. Klischee oder nicht: Frauen dürfen ruhig zu zweit aufs Klo gehen. Oft genug sind die Toilettenschlösser kaputt oder man bemerkt erst zu spät, dass das Papier fehlt. In solchen Situationen kann einem die beste Freundin im Schlepptau buchstäblich den Hintern retten. Außerdem sind euch beim Gang dorthin die Blicke zahlreicher Männer gewiss. Einfach lasziv zurücklächeln und ihr bringt deren Kopfkino auf Hochtouren.
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7. Wenn schon One-Night-Stand, dann lieber mit zu ihm/ihr. Wenn am Morgen das böse Erwachen kommt, kannst du unverzüglich den geordneten Rückzug antreten und musst dem Fehltritt der vergangenen Nacht nicht auch noch Kaffee servieren.
DONT’s
1. Leg dich nie mit den Türstehern an. Selbst dann nicht, wenn statt eines Stiernackens ein Typ vor dir steht, der wirkt wie das Unterhemd deines kleinen Bruders. Oft haben gerade die zu Hause eine Vitrine voll mit Pokalen in Kampfsportarten, die man kaum aussprechen kann.
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3. Attraktive Frauen haben bekanntermaßen ein Händchen dafür, mit dem richtigen Augenaufschlag Männer dazu zu bringen, ihnen großzügig die Drinks zu spendieren. Generell gilt, ein Getränk pro Mann ist legal. Allerdings sollte frau sich bewusst sein, dass sie ihre spendablen Gönner dann vermutlich für den Rest des Abends am Hintern kleben hat. Und das kann mitunter ziemlich lästig sein. Dann doch lieber den einen oder anderen Drink aus eigener Tasche bezahlen.
4. Liebe Männer, sich auf der Tanzfläche von hinten an eine verführerisch tanzende Unbekannte heranzuschleichen und sich mit lasziv vorgestreckter Hüfte an ihr zu reiben, ist definitiv keine empfehlenswerte Flirtstrategie, sondern der sicherste Weg, sich eine derbe Ohrfeige einzufangen. Selbst im heißen Salsa-Club, wo dies wohl zur stilvollen Kommunikationsform gehört, empfiehlt es sich, zuvor wenigstens Augenkontakt herzustellen.
5. Finger weg von der Freundin des DJs und dem Freund der Barkeeperin. Hausverbot im besten Club der Stadt kann nachhaltig weh tun.
6. Lass dich nie auf Streitgespräche ein. Gepflegte Ignoranz zur richtigen Zeit schont die Stimmung und wenn’s hart kommt auch den Kiefer. Wer weiß wie viele Familienmitglieder des abgebrochenen Südländers gerade ebenfalls im Club unterwegs sind.
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Doch egal, wo und wie du feierst, halte die Augen offen und lass dir von keinem Vampir das Blut aus dem Körper saugen. Der haucht dir zwar das ewige Leben ein, verlangt dafür aber einen hohen Preis. Das bekommt auch die Blutsaugerin Lena in „Wir sind die Nacht“ zu spüren – spätestens an dem Tage, als sie sich in einen Sterblichen verliebt…


