Im Westen nichts Neues schreibt Filmgeschichte: Zum ersten Mal überhaupt ist eine Produktion aus Deutschland in der wichtigsten Kategorie als Bester Film für den Oscar® nominiert. Außerdem wurde Edward Bergers Film in acht weiteren Kategorien nominiert, darunter Bester internationaler Film, Adaptiertes Drehbuch, Kamera und Szenenbild, wie die Academy of Motion Picture Arts and Science heute bekannt gab.
Die 95. Verleihung der Academy Awards findet in der Nacht vom 12. auf den 13. März statt
Dazu kommen weitere Nominierungen für die Filmmusik, Ton, Make-Up und Hairstyling sowie Visuelle Effekte. Mit insgesamt neun Nominierungen hat Im Westen nichts Neues den bisherigen Rekord für einen deutschen Film übertroffen.
Der 17-jährige Paul Bäumer und seine Freunde können es nicht erwarten, in den Krieg zu ziehen, auf Paris marschieren, den Sieg davontragen. So stellen die Jungs sich das vor. So wird es ihnen versprochen. Jubelnd und singend marschieren sie los, die „eiserne Jugend“, für Kaiser, Gott und Vaterland.
Die Begeisterung hält nicht lange. Als sie nach tagelangem Marsch an der Westfront ankommen, regnet es in Strömen. Der Schützengraben läuft voll, ist ein einziger Morast. Doch die Franzosen warten nicht. Schon bald nehmen sie den Graben unter Beschuss.
Frühjahr 1917.
Regisseur Edward Berger konnte für seinen Film ein eindrucksvolles Ensemble gewinnen: In der Hauptrolle des Paul Bäumer überzeugt Felix Kammerer. Mit Im Westen nichts Neues gibt er sein Schauspieldebüt in einem Spielfilm. Albrecht Schuch (Systemsprenger) übernimmt die Rolle des Stanislaus Katczinsky, der Paul im Krieg zu einem engen Vertrauten wird. An ihrer Seite kämpfen Edin Hasanovic als Tjaden Stackfleet, Aaron Hilmer als Albert Kropp, Moritz Klaus als Franz Müller und Adrian Grünewald als Ludwig Behm. Daniel Brühl bemüht sich als Matthias Erzberger um einen Waffenstillstand.
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