The Seven Deadly Sins: Prisoners of the Sky (2018) | Filmkritik

The Seven Deadly Sins Prisoners Of The Sky

Während die Seven Deadly Sins rund um Anführer Meliodas eigentlich noch immer alle Hände voll zu tun haben, die Menschheit vor den 10. Geboten zu beschützen, taucht neuer Ärger am Himmel auf. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Nach 48 Episoden starten die Seven Deadly Sins nun in ihrem ersten Kinofilm durch und erleben in The Seven Deadly Sins: Prisoners of the Sky ein gewohnt actionreiches und humorvolles Abenteuer voller Magie und Kampf.

Dabei fängt alles eigentlich so friedvoll an: Der Geburtstag von König Bartra Liones steht bevor und zu diesem Anlass wollen Tochter Elizabeth sowie Meliodas und seine Weggefährten die leckerstes Speisen des Landes zusammentragen. Zu den gesuchten Köstlichkeiten gehören ebenfalls Himmels-Fische, welches alles andere als leicht zu finden sind.

Und so geschieht es, dass Meliodas zusammen mit Allesfresser Hawk in einem Königreich über den Wolken strandet. Dort angekommen werden sie, aufgrund einer Verwechslung, auch schon vom Volk der Himmelsflügler festgenommen. Das fliegende Volk ist derzeit besonders skeptisch Fremden gegenüber, da sie die heilige Zeremonie vorbereiten, welche das dämonische Biest gefangen hält, das sie seit 3000 Jahren bedroht.

Als jedoch die Six Black Knights auf der Bildfläche erscheinen und genau dieses Monster entfesseln wollen, ist es an Meliodas die Gefahr zu stoppen. Und auch die restlichen Deadly Sin, Diane, Ban, King, Gowther, Merlin und Escanor, sind schon auf dem Weg, um ihren Anführer tatkräftig zu unterstützen!

Was bisher in Serienform einwandfrei funktioniert hat, glänzt auch als 99-minütiger Film. Das erste Leinwandabenteuer der Seven Deadly Sins ist ebenso rasant, witzig und fesselnd wie die Serie. Einzig das Erzähltempo ist aufgrund der abgeschlossenen Handlung etwas hektischer, was jedoch nicht negativ ins Gewicht fällt.

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Die Handlung des Films The Seven Deadly Sins: Prisoners of the Sky ist dabei recht simpel gehalten und im Kern geht es darum, dass die sieben mutigen Krieger ein Volk vor dämonischen Eindringlingen retten müssen, während parallel eine emotionale Vater-Sohn-Beziehung erzählt wird.

Der Fokus der Geschichte liegt verstärkt auf Hauptcharakter Meliodas und Sidekick Hawk, die im Reich der Himmelsflügler mit so einigen Strapazen ringen müssen. Der Rest der Truppe kann sich derweil ausruhen, wobei man jedoch stellenweise das Zusammenspiel zwischen Meliodas und Ban vermisst, welches in der Serie doch recht häufig für die besten Lacher gesorgt hat.

Nichtsdestotrotz werden zeitig die Weichen in Richtung Kampf gestellt und als die Six Black Knights den Angriff starten, sind auch die anderen Deadly Sins zur Stelle. Das Charakterdesign der sechs schwarzen Ritter ist dabei erfreulich originell und ebenso sind auch ihre Fähigkeiten. In einer ausgiebigen Schlacht werden zahlreiche Schläge und Magieangriffe ausgeteilt, wobei der große Gewinner der Zuschauer ist, der dieses eminente Spektakel anschaut.

Selbst als Neueinsteiger kann man mit The Seven Deadly Sins: Prisoners of the Sky seine Freude haben, jedoch ist ein gewisses Maß an Vorwissen der Serie angebracht, damit man bei den zahlreichen Charakteren und Interaktionen nicht den Kopf verliert. Am Ende des Films bleiben auf jeden Fall noch ein paar Fragen offen, auf welche man als Zuschauer unbedingt in der Serie noch Antworten erlangen möchte.

Alles in allem hat Regisseur Yasuto Nishikata (Sword Art Online) einen kurzweiligen und unterhaltsamen Film über die Seven Deadly Sins kreiert, der sicherlich seine Nachfolger mit sich bringen wird. Gerne dürfen dann aber auch die anderen Mitglieder der Truppe etwas mehr Leinwandzeit und Hintergrund erfahren!

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