Coupling – Wer mit wem? (2000-2004) | Serienkritik

Coupling – Wer mit wem? (2000-2004)

Die Charaktere in Coupling – Wer mit wem?

Steve Taylor (Jack Davenport):

Steve ist der beste Freund von Jeff, Freund/Verlobter von Susan und Ex-Langzeit-Partner von Jane. Er ist qualifiziert dafür, immer genau das Falsche zur falschen Zeit zu sagen.

Seine Unfähigkeit mit Druck umzugehen führt häufig zu humoristischen und enorm unangebrachten Reaktionen.

Trotzdem hat Steve einen gesunden Menschenverstand und widerlegt oft die lächerlichen Dinge, welche von Jeff und Patrick diskutiert werden.


Susan Walker (Sarah Alexander):

Susan ist die beste Freundin von Sally, die Freundin/Verlobten von Steve und Ex-Freundin von Patrick.

Susan ist in der Regel sehr vernünftig und organisiert, kann jedoch schnell verunsichert werden. Sie ist eine erfolgreiche Karrierefrau, spricht fließend Französisch und nimmt ihre Arbeit und das Leben sehr ernst. Während Susan’s Job nie direkt genannt wird, arbeitet sie neben Jeff, welcher als Buchhalter bei ihr im Büro beschäftigt ist.

Sie hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften.


Jeff Murdock (Richard Coyle):

Er ist beste Freund von Steve und arbeitet zusammen mit Susan, welche er in der Vergangenheit auch gedatet hat. Jeff’s konstante sexuelle Frustration, die komischen Geschichten und Fantasien über Frauen und Sex machen einen großen Teil der Komödie aus.

Er hat eine Vorliebe für das Wort „Brüste“ und murmelt dieses oft in Gesprächen.

Jeff verlässt die Serie in der 4. Staffel, kehrt aber in einer Traumsequenz in Steves Phantasie einmal zurück.


Sally Harper (Kate Isitt):

Sally ist die beste Freundin von Susan und verbringt die meiste Zeit damit, sich um ihr Aussehen zu kümmern.

Ihre schlimmste Befürchtung ist es alleine zu sterben, aber auf Grund ihrer Paranoia ist sie unfähig eine feste Beziehungen zu führen.

Sally betreibt ihr eigenes Kosmetikstudio und ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau.


Patrick Maitland (Ben Miles):

Patrick ist der Ex-Freund von Susan und denkt die meiste Zeit eigentlich nur an Sex. Patrick ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und ist sehr wettbewerbsfähig mit anderen Unternehmen der gleichen Branche, aber er hat ein vages Gefühl der Loyalität zu seinen Freunden.

Er sammelt Videos von den Nächten mit seinen Freundinnen in seinem ziemlich großen Schrank der Liebe.


Jane Christie (Gina Bellman):

Jane ist die Ex-Langzeit-Partnerin von Steve und ist sehr besitzergreifend.

Erst nach mehreren Versuchen gelang es Steve sich endlich von ihr zu trennen, da sie die Trennung schlicht nie zuließ.

Ihr Charakter scheint auch nicht allzu hell zu sein, vielleicht sogar gestört und es ist bekannt, dass sie unglaublich egoistisch ist. Jane arbeitet in einem lokalen Radiosender als Verkehrs-Reporter, und ist beliebt vor allem wegen ihrer koketten Art und sexuell expliziten Berichte.


Die britische Variante der Friends

Mit den lieblich und unschuldig klingenden Tönen von Perhaps, Perhaps, Perhaps, gesungen von Mari Wilson, beginnt die britische Sitcom von Steven Moffat (Doctor Who). Oft als britisches Gegenstück zur US-amerikanischen Sitcom Friends bezeichnet, kreiert die Serie jedoch ihren ganz eigenen Humor.

[asa film_right]B071CP5HHV[/asa]Die Charaktere weisen zwar in der Tat einige Parallelen zur genannten Erfolgsserie auf und auch das Central Perk in dem sich die Friends jede Folge treffen, erkennt man in der Kneipe aus Coupling – Wer mit wem? leicht wieder. Den großen Unterschied macht aber der derbe britische Humor, welcher sich bei der Sitcom von Steven Moffat sehr stark auf Sex und ähnliche Themen konzentriert.

Die Handlung beschreibt dabei überwiegend die Beziehungsprobleme der sechs Freunde auf komische und überdrehte Weise. In der ersten Staffel und zweiten Staffel stehen dabei noch die Charaktere Steven und Susan im Vordergrund, welche nach ersten Schwierigkeiten Unterstützung durch ihre Freunde bekommen, welche sie jedoch nicht immer sinnvoll beraten. In der dritten Staffel rückt dann das Leben von Jeff immer weiter in den Mittelpunkt der Handlung und die Beziehung zu seiner Chefin sorgt für einigen Gesprächsstoff.

Ein Bruch in der Serie

Bis zu diesem Zeitpunkt hält die Serie ein konstant, ähnliches Niveau und unterhält durch interessante Einfälle, wie Splitscreens oder diverse Szenen aus verschiedenen Blickwinkeln, teilweise auch mit anderen Sprachen. In diesen drei Staffeln sorgen die sechs sympathischen Schauspieler Gina Bellman (Jekyll), Richard Coyle (Going Postal, Prince of Persia – Der Sand der Zeit), Ben Miles (Sex, the City and Me), Kate Isitt (The Tribe), Jack Davenport (Fluch der Karibik) und Sarah Alexander (Der Sternwanderer) immer wieder für unterhaltsame Geschichten.

Einen großen Einschnitt gibt es dann jedoch zur vierten Staffel, als der Charakter des Jeff ohne große Erklärungen die Serie verlässt und schnell durch den sehr ähnlichen Oliver(Richard Mylan) ausgetauscht wird. Der neue Charakter passt zwar auf Grund seiner identischen Verhaltensweise wie Jeff perfekt in die Gruppe, kann sich aber in den sechs Folgen der letzten Staffel nicht wirklich in die Herzen der Zuschauer spielen.

Außerdem nimmt die Serie zum Ende hin immer ernstere Züge an und neben den humoristischen Einlagen kommen auch immer öfter Themen wie Schwangerschaft und Beziehungsprobleme auf. Dargestellt werden diese Situationen in der vierten Staffel überwiegend mit dem Element der Fantasie. Erwähnenswert ist, dass sich selbst im Ursprungsland die Serie zu Beginn recht schwer tat und erst nach und nach akzeptable Einschaltquoten erreichte. Wer sich aber für den britischen Humor begeistern kann, bekommt in 24 Folgen leichte, aber unterhaltsame Kost geboten, welche den Geschlechterkampf von drei Männern und Frauen, im Londoner Metropolenleben, widerspiegelt.

Für alle treuen Zuschauer, welche sich nach dem Ende der Serie fragten, wie es mit den Charakteren weitergeht, veröffentlichte der Regisseur einen Bericht mit einigen Antworten.

Cast & Crew

Regie: Martin Dennis
Idee: Steven Moffat
Darsteller: Jack Davenport, Gina Bellman, Sarah Alexander, Kate Isitt, Ben Miles, Richard Coyle, Richard Mylan

Bewertung

Bericht des Regisseurs

Originally Posted by IMForeman

My only complaint: I need closure on this. I know it’s unlikely any “ending” will be made, but I just need closure! I need to know if Jane and Oliver work out. I need to know if Sally actually gives Patrick a slightly less rude answer to his proposal. I need to know that Susan was ok after the C-Section, and what kind of neurotic father Steve made. I NEED TO KNOW!!!!

Ok, that’s me venting for today. Move along. Nothing more to see.

Oh, all right.

Sally said yes to Patrick, they got married and are very happy. Especially as Sally beat Susan to the altar, and finally did something first. Patrick is now a completely devoted husband, who lives in total denial that he was anything other an upstanding member of the community. Or possibly he’s actually forgotten. He doesn’t like remembering things because it’s a bit like thinking.

Jane and Oliver never actually did have sex, but they did become very good friends. They often rejoice together that their friendship is uncomplicated by any kind of sexual attraction – but they both get murderously jealous when the other is dating. Jane has a job at Oliver’s science fiction book shop now – and since Oliver has that one moment of Naked Jane burnt on the inside of his eyelids, he now loses the place in one in every three sentences. People who know them well think something’s gotta give – and they’re right. Especially as Jane comes to work in a metal bikini.

Steve and Susan have two children now, and have recently completed work on a sitcom about their early lives together. They’re developing a new television project, but it keeps getting delayed as he insists on writing episodes of some old kids show they recently pulled out of mothballs. She gets very cross about this, and if he says „Yeah but check out the season poll!“ one more time, he will not live to write another word.

Jeff is still abroad. He lives a life a complete peace and serenity now, having taken the precaution of not learning a word of the local langauge and therefore protecting himself from the consequences of his own special brand of communication. If any English speakers turn up, he pretends he only speaks Hebrew. He is, at this very moment, staring out to sea, and sighing happily every thirty-eight seconds.

What he doesn’t know, of course, is that even now a beautiful Israeli girl he once met in a bar, is heading towards his apartment, having been directed to the only Hebrew speaker on the island. What he also doesn’t know is that she is being driven by a young ex-pat English woman, who is still grieving the loss of a charming, one-legged Welshman she once met on a train. And he cannot possible suspect that (owing to a laundry mix-up, and a stag party the previous night in the same block) he is wearing heat-dissolving trunks.

As the doorbell rings, it is best that we draw a veil.

Quelle: pavementandstars.blogspot.com

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